Start Corona
RUMÄNIEN

System vor Kollaps: Österreich nimmt Corona-Kranke vom Balkan auf

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Wie „Heute“ berichtet, können Corona-Patienten in Rumänien nicht mehr versorgt werden. Österreich hat sich bereit erklärt, zu helfen.

Die vierte Welle trifft Rumänien hart. Die Infektionskurve steigt steil und mehrere Hundert Menschen versterben täglich an und mit dem Coronavirus. Bereits seit August verzeichnet das Balkanland einen rasanten Anstieg an Neuinfektionen. Diese haben sich allein in den letzten drei Wochen verfünffacht.

Gesundheitssystem kollabiert
Die Sieben-Tage-Inzidenz laut Angaben der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität (JHU) bei über 500 und täglich sterben 300 und mehr Menschen.

Aufgrund der großen Anzahl an Corona-Kranken sind die Krankenhäuser des Landes restlos überlastet. Vielerorts warten Patienten in den Gängen auf ein freies Bett – und das tagelang. Wie „Heute“ berichtet, gab es am Dienst eine Anfrage aus Rumänien Patienten in Österreich aufzunehmen. Diese wurde im Krisenstab diskutiert.

„1 bis 2 Intensivatienten“
Tirol und Niederösterreich sagten Hilfe zu, während sich andere Bundesländer zurückhaltend zeigen. Salzburg, Steiermark und Oberösterreich sagten bereits Nein, während das Burgenland und Wien noch in Abklärung mit dem Bund sind. „Es gab noch keine konkrete Anfrage diesbezüglich an uns“, so ein Sprecher des Wiener Gesundheitsstadtrats. 

Aus der niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur war zu hören, dass man dort derzeit maximal einen bis zwei Intensivpatienten aufnehmen könne. „Sollte sich jedoch die Lage in NÖ verschärfen, muss das Angebot neu bewertet werden“, fügte die Pressesprecherin hinzu.

Quellen & Links: