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LUG UND BETRUG

Teenagerinnen in Keller gelockt und missbraucht

MAEDCHEN_KELLER_MANN
Symbolbild (FOTO: iStock)

Ein Mann hat sich über soziale Netzwerke als gutaussehender Nachwuchsfußballer ausgegeben und so Teenagerinnen nach Wien überredet. Dabei kam es zu sexuellen Handlungen, wo in zwei Fällen auch Gewalt im Spiel war.

Ein junger Mann hatte sich via Instagram als attraktiver Nachwuchsfußballer ausgegeben und so Mädchen zu Treffen in Wien überredet – dabei kam es zu sexuellen Handlungen, wobei in zwei Fällen auch Gewalt im Spiel war. In zwei weiteren Fällen waren die Betroffenen deutlich unter 18 Jahre alt. Der 22-Jährige wurde am Mittwoch wegen Vergewaltigung und sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. „Wenn man länger zusammen ist mit einem Mädchen, wird das langweilig mit der Zeit. Ich bin jung, ich brauche die Abwechslung“, sagte der Mann zum Senat.

Vergewaltigung in Keller:
Rund 30 Mädchen reagierten und ließen sich auf Chats mit dem „Fake“ Fußballer ein. In fünf Fällen kam es sogar zu einem Treffen. Das Äußere des Mannes passte mit den Bildern, mit denen er die Mädchen angelockt hatte, nicht überein. Er behauptete, dass er ein Freund des Fußballers wäre und sie zu diesem bringen werde. Der 22-Jährige und das Mädchen begaben sich in den Keller eines Abbruchhauses, wo es zu sexuellem Missbrauch kam.

Ein 17-jäjhriges Mädchen erkannte, dass das alles eine Falle war, doch der Angeklagte hinderte sie an der Flucht. Er packte sie an den Schultern, drückte sie gegen die Wand und missbrauchte sie. Ein weiteres Mädchen, die erst 15 Jahre alt war, wurde zu Sex verleitet, wo er ihr versprach, dass sie ein iPhone und Bekleidung bekommen würde.

Der 22-Jährige gab ein Geständnis ab und sagte: „Hätte ich genug Geld gehabt, hätte ich ihnen die iPhones gegeben.“ Wieso er sich als eine andere Person ausgab, und andere Bilder veröffentlichte, sagt er als Begründung: „Weil ich nicht hübsch bin.“ Das Urteil ist bereits rechtskräftig und der Verteidiger als auch Staatsanwältin waren sich mit der Strafe einig.