Südkoreas düstere Erfolgsserie dominiert seit über 200 Tagen die Netflix-Charts in Österreich. Wer nach dem Finale weiteren Nervenkitzel sucht, hat Alternativen.
Nach dem Finale von „Squid Game“ bleibt die südkoreanische Erfolgsserie weiterhin an der Spitze der Netflix-Charts – auch in Österreich. Die düstere Überlebensgeschichte hat das heimische Publikum derart in ihren Bann gezogen, dass sie sich seit über 200 Tagen unter den meistgesehenen Titeln der Streaming-Plattform hält.
Wer nach dem Serienmarathon auf der Suche nach ähnlichem Nervenkitzel ist, findet hier passende Alternativen. Die folgenden Empfehlungen vereinen packende Handlungen mit gesellschaftskritischen Untertönen – ganz in der Tradition von „Squid Game“. Jede Serie bietet auf ihre Weise einen fesselnden Blick auf Überlebenskampf, soziale Ungleichheit und die Abgründe menschlichen Verhaltens.
Historischer Zombie-Horror
Ein faszinierender Genre-Mix aus der südkoreanischen Produktion „Kingdom“ versetzt uns in die Joseon-Dynastie (historisches koreanisches Königreich von 1392 bis 1910), wo politische Intrigen auf Zombie-Horror treffen. Ein Thronfolger kämpft nicht nur gegen eine mysteriöse Seuche und ihre infizierten Opfer, sondern deckt gleichzeitig ein gefährliches Netz aus Verschwörungen im Königreich auf. Die Verbindung aus historischem Setting und fantastischen Elementen sorgt für besondere Intensität. Ähnlich wie „Squid Game“ thematisiert die Serie Machtmissbrauch und soziale Ungleichheit in der koreanischen Gesellschaft – wenn auch in einem völlig anderen zeitlichen Kontext.
⇢ Die Zukunft der Arbeit in Österreich: Wirtschaftliche Chancen und soziale Herausforderungen
In dieser packenden Serie „Alice in Borderland“ findet sich der arbeitslose Protagonist Aris plötzlich in einem menschenleeren Paralleluniversum von Tokio wieder. Dort wird er in tödliche Spiele verwickelt, die seinen Überlebenswillen und seine Intelligenz auf eine harte Probe stellen. Mit jeder neuen Herausforderung versucht er herauszufinden, wie er in diese gefährliche Realität geraten ist und wie er ihr entkommen kann. Die japanische Produktion wird von Kritikern und Publikum als eine der packendsten Alternativen zu „Squid Game“ gehandelt.
Dystopische Visionen
Diese dystopische Vision aus Brasilien zeichnet eine Gesellschaft, in der nur drei Prozent der Bevölkerung in Wohlstand leben, während der Rest in Armut verharrt. Kandidaten aus den ärmlichen Vierteln müssen sich einem brutalen Auswahlverfahren stellen, um Zugang zur privilegierten Elite zu erhalten. Die Serie beleuchtet eindringlich die moralischen Konflikte und persönlichen Grenzen der Charaktere in ihrem Kampf um ein besseres Leben.
Die Serienadaption der bekannten Filmreihe entführt in eine Welt, in der einmal jährlich für 24 Stunden sämtliche Gesetze außer Kraft gesetzt werden – selbst Mord ist erlaubt. Durch die Perspektiven verschiedener Figuren erleben wir die erschreckenden Auswirkungen dieses gesellschaftlichen Experiments und den verzweifelten Kampf ums Überleben in einer Nacht ohne Regeln.
Diese Anthologie-Serie erforscht in eigenständigen Episoden die Schattenseiten moderner Technologie und gesellschaftlicher Entwicklungen. Mit unerwarteten Wendungen, psychologischer Tiefe und dystopischen Zukunftsvisionen greift sie Themen wie Kontrolle, Freiheit und die menschliche Natur auf.
Und schafft damit eine ähnlich beklemmende Atmosphäre wie „Squid Game“.
Wer nach weiteren südkoreanischen Serien im Stil von „Squid Game“ sucht, sollte auch „All of Us Are Dead“ und „Sweet Home“ nicht übersehen. Diese beiden Produktionen zählen aktuell zu den meistdiskutierten K-Dramen auf Netflix und überzeugen mit ähnlich düsteren Überlebensszenarien. Sie kombinieren packende Gruppendynamik mit moralischen Dilemmata und dem Kampf gegen übermächtige Bedrohungen – Elemente, die bei österreichischen und internationalen Zuschauern besonders gut ankommen.
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