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MOBBING

Tragisches Schicksal: Mädchen gemobbt, geschlagen und in Fluss ertrunken

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Symbolbild (FOTO: iStock)

Am Montag ist in der Seine die Leiche der 14-Jährigen gefunden worden. Ein Bub und ein Mädchen, die 15 Jahre alt sind, sind tatverdächtig. Die Beamten nahmen sie in der Nähe von Paris fest. Unklar sind noch die ganzen Hintergründe.

Die Mutter der toten Tochter behauptet, dass es sich um Mobbing oder Todesdrohungen handelt. Weiteres vermutet sie auch, das verletzte Gefühle im Spiel gewesen sein könnten. Wie der Sender „Franceinfo“ berichtet, werden die Jugendliche verdächtigt, etwas mit dem Tod der Teenagerin zu tun zu haben. Die Staatsanwaltschaft hat dies noch nie offiziell bestätigt. Die jungen Tatverdächtigen waren anscheinend gegen zwei Uhr morgens bei einem Freund festgenommen worden. Die beiden sollen nicht vorbestraft sein und gemeinsam mit dem Opfer die Berufsschule besucht haben.

Die Mutter habe bereits vor einem Monat die Schuldirektion benachrichtigt. „Sie sagte mir, ‚Mama, ich habe Probleme, große Probleme. Ich wurde mit dem Tode bedroht von dem Jungen und auch von dem Mädchen‘„, so die Mutter im Interview. „Sie hatte eine Woche zuvor einen Streit mit diesem Mädchen.“ Nach Berichten von „Franceinfo“, sei das Mädchen namens Alisha auch in den sozialen Netzwerken gemobbt worden. Der verdächtige Junge soll ihren Snapchat-Account geknackt haben, um an private und intime Inhalte zu gelangen.

Die Mutter des Verdächtigen sagte, dass er sehr unruhig gewesen sei und seine Kleider mit Blut befleckt waren. Er sperrte sich die ganze Zeit im Zimmer ein und habe von einen „großen Fehler“ gesprochen. Er habe seiner Mutter erzählt, dass er ein „junges Mädchen geschlagen“ hätte und dass es „in die Seine gefallen“ sei. Das tatverdächtige Mädchen sei daraufhin zu der Stelle gegangen und habe einen „Handschuh mit einer Haarsträhne“ gefunden. Am Abend gab die Polizei bekannt, dass sie das Opfer im Fluss finden konnten. „Die Untersuchung des Körpers durch einen Gerichtsmediziner vor Ort ergab Spuren von Schlägen auf Kopf und Gesicht“, sagt die Staatsanwaltschaft. Bei einer Obduktion solle nun die genaue Todesursache festgestellt werden.