Boris Babarovic-Barba ist tot. Der charismatische Frontmann der „Roten Korallen“ prägte die jugoslawische Rockszene der 60er Jahre und hinterlässt ein bleibendes musikalisches Erbe.
Boris Babarovic-Barba, der charismatische Frontmann der Formation Crveni koralji (Rote Korallen), hat die kroatische und jugoslawische Rocklandschaft nachhaltig geprägt und ist nun von uns gegangen. Mit seinem markanten Künstlernamen Barba etablierte sich Babarovic als prägende Gestalt der Musikszene und erwarb sich besonders als langjähriger Leadsänger der renommierten Zagreber Formation Crveni korali einen Namen von bleibendem Wert.
Die Musikgruppe, die ihre künstlerische Laufbahn zu Beginn der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts aufnahm, trug ursprünglich die Bezeichnung Crveni djavoli (Rote Teufel) beziehungsweise Crveni djecaci (Rote Jungen).
Bandgründung 1962
Die Formationsgründung erfolgte im Jahr 1962, wobei sich die Besetzung aus Miro Lukacic an der Sologitarre, Davorin ‚Dino‘ Sarajlic-Krog am Bass, Rudi Simunec an der Rhythmusgitarre, Medo Josip Badric am Schlagzeug sowie Jelenko Miran Perkovic als Vokalist zusammensetzte.
Von den klanglichen Kreationen britischer Musikgrößen wie Cliff Richard und The Shadows inspiriert, gelang es der Gruppe rasch, im damaligen Jugoslawien eine enthusiastische Anhängerschaft zu gewinnen.
Der Verstorbene hat in der Musikentwicklung der sechziger Jahre unverkennbare Spuren hinterlassen, und sein Einfluss auf die jugoslawische Rockmusik wirkt bis in die Gegenwart nach.
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