Am Montagabend wurde der Flug LX 1885 der Swiss Airlines, ein Airbus A220-300, aufgrund von Triebwerksproblemen und Rauchentwicklung gezwungen, auf dem Flughafen Graz notzulanden. Der Vorfall ereignete sich während des Flugs von Bukarest nach Zürich und an Bord befanden sich insgesamt 79 Personen – 74 Passagiere und fünf Crewmitglieder.
Verletzungen und Evakuierung
Bei dem Vorfall erlitten ein Crewmitglied schwere Verletzungen und wurde mit einem Helikopter ins Krankenhaus transportiert. Zusätzlich wurden 13 Passagiere sowie zwei weiteren Crewmitglieder zur medizinischen Abklärung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Gemäß ersten Berichten handelte es sich größtenteils um leichte Verletzungen. Die sichere Landung des Flugzeugs ermöglichte eine umgehende Evakuierung, bei der die Flughafenfeuerwehr von Graz unterstützte.
Soforthilfe und Ursachenklärung
Die Passagiere und Besatzung wurden vom Kriseninterventionsteam am Flughafen Graz betreut. Ein Passagier berichtete auf der Plattform X (früher Twitter), dass die Evakuierung „ruhig“ und „professionell“ ablief. Die Airline setzte ein Care Team zur sofortigen Unterstützung ein und organisierte die Unterbringung der Betroffenen in Hotels in Graz. Der Grund für die Rauchentwicklung ist bislang unklar. Swiss Airlines arbeitet eng mit österreichischen Behörden zusammen, um die Ursachen des Vorfalls zu untersuchen. Der betroffene Airbus A220 trägt die Immatrikulation HB-JCD und ist Teil der Kurzstreckenflotte der Swiss.
Zur Unterstützung vor Ort entsandte Swiss noch in der Nacht einen Sonderflug, bestückt mit einem Care Team und Technikern. Ein weiterer Sonderflug, Flugnummer LX7385, ist für Dienstag geplant. Dieser soll alle Passagiere zurück nach Zürich bringen, beginnend um 09:45 Uhr in Graz mit einer geplanten Ankunft um 11:00 Uhr in Zürich. Bis dahin sind alle Passagiere und Crewmitglieder in Graz in Hotels untergebracht.
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