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WIEN

Trotz Verbot: Corona-Leugner planen 100 Demos

(FOTO: privat, zVg.)

Corona-Leugner rufen trotz Verbots zu einer Demonstration und 100 „Solidaritätsversammlungen“ auf.

Da eine „negative Gefährdungsprognose“ bestehe, wurde die geplante „#Kurzmussweg Solidaritäts-Demo“ von COVID-19–Leugnern am Samstag von den Polizeibeamten verboten. Weiterer Grund: Bei den von einer Privatperson vergangenen und angemeldeten Kundgebungen war es bereits zu etlichen Gesetzesübertretungen gekommen.

Davon unbeeindruckt weckt der ehemalige Politiker und Corona-Kritiker Martin Rutter im Netz die Aufmerksamkeit für die fragwürdige Kundgebung am Heldenplatz. Weiteres ruft Rutter im Netz dazu auf, dass in jeder Bezirksstadt eine „Solidaritätsversammlung“ angemeldet werden soll. 100 sollen es insgesamt werden. Ziel der Aktion: „Immer daran denken: Jeder Polizist, der bei einer anderen Demonstration eingesetzt wird, kann nicht zur selben Zeit in #Wien sein!“, so Rutter, der laut Medienberichten unter dauernder Beobachtung des Verfassungsschutzes steht.

Anmeldung für Gegen-Demo:
Für dieselbe Uhrzeit und denselben Tag, rufen an einem anderen Standort linke Aktivisten zu einer Gegen-Veranstaltung auf:  Unter dem Motto „Corona ist das Virus – Kapitalismus ist die Krise! Für einen solidarischen Lockdown“ treffen sich die Anhänger um 13 Uhr am Stephansplatz in der inneren Stadt.