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Uber: Steht der Fahrdienstanbieter nun endgültig vor dem Aus?

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(FOTO: iStock)

Nach den Auseinandersetzungen mit der Wiener Taxizentrale 40100 hatte das Mietwagenunternehmen Uber ihren Betrieb in Wien für zwei Tage eingestellt. Nun wird bekannt, dass die Zahl der Uber-Fahrer in Wien immer weiter sinkt. Wird der Fahrdienstanbieter bald seinen Dienst für immer einstellen?

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BEICHTE. Die App Uber ist Anlass für immer heftigere Debatten in der Öffentlichkeit. Was sich wirklich hinter Uber verbirgt, verrät uns der Fahrer Dragan N. (29) in einer anonymen Beichte.

Im April hatte das Wiener Handelsgericht beschlossen, dass Uber nur Fahrten vermitteln dürfe, wenn die Fahrer in ihrer Rolle als Mietwagenunternehmen immer von ihrer Firma aus wegfahren. Würde ein Fahrer einen Kunden von unterwegs aufnehmen, wäre dies jedoch unrechtmäßig.

Die Folge: Uber stellte seine Dienste für zwei Tage in der Landeshauptstadt ein. Das Unternehmen änderte daraufhin sein System und legte Berufung gegen das Urteil ein. Dieses wurde jedoch abgewiesen.

Hohe Stornokosten
Nachdem das Oberlandesgericht Wien (OGH) die Einstweilige Verfügung des Handelsgerichts gegen Uber, welche Ende April verhängt wurde, bestätigte, bleiben dem US-Unternehmen nicht mehr viele Möglichkeiten. Der Gang zum OGH, um das drohende Verbot abzuwehren, ist demnach unvermeidbar. Seit den gerichtlichen Problemen, kämpft der Fahrdienstanbieter aber auch mit zu hohen Stornierungsraten.

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Unternehmen verschmäht Fahrer
So erzählte ein Uber-Insider gegenüber dem Nachrichtenportal oe24: „Seit Anfang Juli hat Uber mehreren Fahrern den Account für bestimmte Zeit, wegen hoher Stonierungraten, gesperrt. Das fängt zuerst mit einem Tag an, danach für eine Woche.

Die Zahl der Uber Fahrer sind in Wien dadurch deutlich gesunken.“ Die Quelle gibt weiter bekannt, dass der Fahrdienstanbieter keinen großen Wert mehr auf seine Fahrer legt: „Wenn Uber weiter auf diesem Kurs geht wird Uber bald keine Fahrer haben, die für Uber Aufträge machen.“