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Inflation

Urlaubsbudget: Viele Reiseziele erheben 2024 zusätzliche Gebühren

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Symbolfoto. (FOTO: iStock/SCStock)

Urlaubsträume werden heuer teurer! Im Jahr 2024 erheben immer mehr Reiseziele zusätzliche Gebühren und Steuern für Touristen.

Der Tourismus boomt weltweit trotz Inflation und Preiserhöhungen. Neue Gebühren und Steuern treffen nun die Reisenden. Beispielsweise müssen Touristen in Indonesien, auf der beliebten Urlaubsinsel Bali, nun eine Touristensteuer von 150.000 Indonesischen Rupien zahlen. Die Einnahmen sollen in Naturschutz und nachhaltigen Tourismus investiert werden, was für viele Touristen ein positiver Aspekt ist. Allerdings bedeutet dies zusätzliche Kosten, die bei der Reiseplanung berücksichtigt werden müssen.

Massentourismus

In Venedig, Italien, wird eine Eintrittsgebühr von fünf Euro für Tagesbesucher erhoben. Damit soll der Massentourismus kontrolliert und die Altstadt geschützt werden. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die historischen und kulturellen Schätze Venedigs zu erhalten und gleichzeitig die Lebensqualität für Einheimische und Besucher zu verbessern. Die Gebühr wird an bestimmten Tagen im Jahr erhoben und kann online im Voraus bezahlt werden, um lange Wartezeiten an den Eintrittsstellen zu vermeiden.

Klimasteuer für Urlauber

Griechenland führt eine saisonabhängige Klimasteuer ein, die Urlaubern pro Tag und Zimmer in den Monaten März bis Oktober zusätzlich belastet. Diese neue Steuer soll dazu beitragen, die Umweltbelastung durch den Tourismus zu verringern und die natürlichen Ressourcen des Landes zu schützen. Obwohl dies zu höheren Reisekosten führen kann, wird argumentiert, dass diese Maßnahme langfristig zur Erhaltung der griechischen Landschaft beiträgt und somit auch den Tourismus langfristig sichert.

In Amsterdam, Niederlande, wurde die Bettensteuer für Touristen für das Jahr 2024 deutlich erhöht. Diese zusätzliche Abgabe soll dazu dienen, die finanziellen Herausforderungen der Stadt zu bewältigen, die durch den starken Tourismus verursacht werden. Während einige Besucher diese Maßnahme kritisieren mögen, betont die Stadtverwaltung die Notwendigkeit, die Infrastruktur und Lebensqualität für die Bewohner zu erhalten, was auch den Besuchern langfristig zugutekommt.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.