Ein unerwarteter Gast hat sich in der beliebten Urlaubsregion Gardasee eingenistet und sorgt für beunruhigende Schlagzeilen. Das Dengue-Fieber, eine von Mücken übertragene Viruserkrankung, hat sich in der Region ausgebreitet und zwingt die Behörden zu drastischen Maßnahmen.
Italien: Das Dengue-Fieber ist eine von Mücken übertragene Viruserkrankung, die grippeähnliche Symptome verursacht und in schweren Fällen zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie Blutungen oder einem Schock führen kann. Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich, was bedeutet, dass die Bekämpfung der Mückenpopulation entscheidend für die Eindämmung der Krankheit ist.
Die Überträger des Dengue-Virus sind Mücken der Gattung Aedes, darunter die Asiatische Tigermücke. Diese kleinen Blutsauger haben sich in der Region Gardasee ausgebreitet und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar.
Gegenmaßnahmen in Manerba und Padenghe
In den Gemeinden Manerba und Padenghe, wo bereits zwei Fälle der Krankheit bekannt sind, wurden bereits Maßnahmen ergriffen. Der Bürgermeister von Manerba del Garda, Flaviano Mattiotti, hat Verhaltensweisen zur Vermeidung von Mückenstichen im Bereich der mutmaßlichen Viruszirkulation angeordnet. Laut der Verordnung sind Bewohner dazu aufgerufen, lange Kleidung zu tragen, um die Haut vor Stichen zu schützen. Zusätzlich wird die Verwendung von Insektenschutzmittel empfohlen. Wasseransammlungen – ein beliebter Ort für Mücken – sollten entfernt werden. Auch Moskito-Netze und Rauchspiralen sollen helfen, die Mücken fern zu halten.
beunruhigende Statistik
Laut der italienischen Zeitung „Il Girono“ wurden in Italien seit Jänner 2023 fast 50 Fälle registriert. Eine alarmierende Zahl, die die Ernsthaftigkeit der Situation unterstreicht.
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