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Elternschaft

Vater beauftragt Lieferdienst für Kindergarten-Abholung

Kindergarten
(Foto: iStockphoto)

Ein Vater aus Mladenovac, Serbien, hat einen Lieferdienst beauftragt, sein Kind aus dem Kindergarten abzuholen, was eine hitzige Debatte über die Prioritäten und Verantwortung in der modernen Elternschaft ausgelöst hat. Ist das ein Zeichen dafür, dass wir unsere Kinder „nebenbei“ erziehen?

In einer Welt, in der wir ständig unterwegs sind und unsere Pläne ändern müssen, suchen wir oft nach sofortigen Lösungen – selbst für Aufgaben, die eigentlich unsere Priorität sein sollten. Ein Vater aus Mladenovac, Serbien, hat dies auf eine neue Ebene gehoben, indem er einen Lieferdienst beauftragte, sein Kind aus dem Kindergarten abzuholen.

Die ungewöhnliche Maßnahme hat eine Kontroverse ausgelöst und wirft Fragen über die Prioritäten und Herausforderungen der modernen Elternschaft auf. Eine verärgerte Mutter kommentierte: „Wenn es um mein Kind geht, gibt es keine Kraft, die mich davon abhalten würde, mein Handy zu beantworten, wenn ich einen Anruf aus dem Kindergarten oder der Schule sehe, um sicherzustellen, dass jemand anderes mein Kind mitnimmt, wenn ich weiß, dass ich nicht da sein werde. Und das Wichtigste und Letzte… Wenn Ihr Kind nicht an erster Stelle steht, warum machen und gebären Sie es dann?“

Dieser Vorfall zeigt, dass die Grenzen zwischen dem, was akzeptabel ist und was nicht, in der modernen Elternschaft verschwimmen. Es stellt sich die Frage: Haben wir begonnen, unsere Kinder „nebenbei“ zu erziehen? Und wenn ja, was bedeutet das für die Zukunft unserer Gesellschaft?