Start Corona
STUDIE

Vierter Corona-Stich verabreicht: Das sind die Nebenwirkungen

HANGOVER_IMPFUNG_CORONA
(FOTO: iStockphoto)

In Israel wird bereits der vierte Stich gegen das Coronavirus verabreicht. Erste Studienergebnisse geben Aufschluss über die Nebenwirkungen.

Kein Land der Welt ist beim Impfen so schnell wie Israel. Hier hat man bereits mit der vierten Impfung gegen das Coronavirus begonnen. In Israel wird ausschließlich mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer immunisiert. Zeitgleich wurde wieder eine Studie durchgeführt, um mögliche Nebenwirkungen beobachten und berichten zu können. Eine Studie des Schiba-Krankenhauses bei Tel Aviv gibt nun Aufschluss über die Nebenwirkungen der vierten Dosis. 

Nebenwirkungen vierte Dosis
Die Ergebnisse der Krankenhausstudie zeigen, dass die Nebenwirkungen bei der vierten Dosis dieselben sind, wie bereits bei der dritten Impfung. Heißt konkret: Leichte Beschwerden sowie Fieber oder Schüttelfrost können auftreten, klingen jedoch nach wenigen Stunden wieder ab. Die vierte Impfung gilt demnach als sicher und nicht schädlich für Menschen.

Bereits seit letzten Freitag impft Israel immunschwache Bürger zum vierten Mal gegen das Coronavirus. Auch in Pflege- und Altersheimen wurde bereits der zweite Booster-Shot verabreicht. Als nächstes sollen nun alle Menschen über 60 geimpft werden, wie Ministerpräsident Naftali Bennett am Sonntag in einer Fernsehansprache bekräftigte.

Zwar ist Israel ein Musterbeispiel, was die Geschwindigkeit der Verimpfung angeht, jedoch gibt es auch hier im Land massive Probleme mit Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen. Obwohl Israel mehr als genug Vakzine zur Verfügung hat, haben sich bisher nur 64,2 Prozent der Bevölkerung vollständig immunisieren lassen. Derzeit liegt die Sieben-Tages-Inzidenz in Israel bei 324,6 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Zum Vergleich: in Österreich lag diese Wert zuletzt bei rund 244. 

Quellen und Links: