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CORONA-MASSNAHMEN

Vizekanzler Kogler: „Nächste Woche Pläne für langsames Hochfahren“

(FOTO: Facebook-Screenshot/Werner Kogler)

Heute, Donnerstag, gab es abermals eine Pressekonferenz im Bundeskanzleramt, wo Neuigkeiten rund um weitere Vorgehensweisen während der Corona-Krise vorgestellt wurden.

An der Pressekonferenz nahmen Vizekanzler Werner Kogler, Finanzminister Gernot Blümel, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck und der Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich Harald Mahrer teil.

Aktuelle Zahlen
Laut Sozialministerium (Stand: 3. April 2020, 9:00 Uhr) gibt es in Österreich derzeit 11.171 bestätigte Corona-Infektionen, die sich wie folgt auf die Bundesländer verteilen: Tirol (2.568), Oberösterreich (1.806), Niederösterreich (1.775), Wien (1.620), Steiermark (1.169), Salzburg (1.033), Vorarlberg (697), Kärnten (300), Burgenland (203). Insgesamt 168 Menschen, die das Coronavirus in sich trugen, sind verstorben. 2.022 Personen gelten als genesen.

„Langsames Hochfahren“
Nachdem bereits gestern Gesundheitsminister Rudolf Anschober Hoffnung in der Bevölkerung geweckt hat, da ein „Licht am Ende des Tunnels“ zu sehen sei, gibt es nun auch vonseiten des Vizekanzlers erste Vorankündigungen in diese Richtung. Kogler kündigte im Rahmen der PK an, dass in der kommenden Woche Pläne zum „langsamen Hochfahren“ präsentiert werden sollen.

Hotels bleiben geschlossen, Speisenabholung beim Wirten erlaubt
Ebenso wurde betont, dass alle Hotels, Pensionen und Ferienwohnung laut Verordnung bis zum 24. April nicht aufsperren dürfen. Gleichzeitig wurde gesetzlich geregelt, dass eine „Abholung vorbestellter Speisen“ erlaubt ist, insofern man diese nicht vor Ort konsumiert und der vorgeschriebene Sicherheitsabstand von einem Meter gewährleistet ist.

Auszahlungsstopp für Dividenden
Ebenso wurden auch Details zum Nothilfefonds, der 15 Milliarden Euro umfasst, vorgestellt. Darunter fällt auch ein Zuschuss, den man nicht zurückzahlen muss. Laut Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) seien alle Unternehmer anspruchsberechtigt, die einen Umsatzeinbruch von mindesten 40 Prozent verzeichnen. Kogler fügte hinzu, dass es auch einen einjährigen Auszahlungsstopp für Dividenden, sowie eine Beschränkung bei Managerboni geben wird.