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Attentat

Volksschüler schießt auf Lehrer in Bosnien und Herzegowina

(FOTO: iStockphoto/tupungato)
(FOTO: iStockphoto/tupungato)

Ein Schüler eröffnete das Feuer auf einen Mitarbeiter der Schule in Tuzla, Bosnien und Herzegowina. Dieser befindet sich nun in einem kritischen Zustand.

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich heute Morgen gegen 8 Uhr in einer Volksschule in Lukavac bei Tuzla, Bosnien und Herzegowina. Ein Schüler schoss auf einen Mitarbeiter der Schule, der sich nun in kritischem Zustand befindet. Gemäß Informationen der Nachrichtenquelle Avaz handelt es sich bei dem Angreifer um einen ehemaligen Schüler der Schule, der aufgrund seines schlechten Verhaltens an eine andere Schule versetzt wurde.

Der Lehrer wurde von mehreren Schüssen aus einer Pistole getroffen. Glücklicherweise blieben die Kinder nach ersten Erkenntnissen unverletzt. Die örtliche Polizei konnte den jugendlichen Täter schnell festnehmen, wie die Tageszeitung Dnevni Avaz weiterhin berichtet.

Edin Delić, Bürgermeister von Lukavac, äußerte sich ebenfalls zu dem Vorfall und betonte die Wichtigkeit, dass keine Kinder verletzt wurden. Er richtete sich an die besorgten Eltern: „Schüsse in der Schule. Es gibt Verletzte. Unter ihnen sind keine Kinder, deshalb bitte ich die Eltern, die Panik zu zügeln. Der Täter ist ein minderjähriges Kind und wurde sofort festgenommen. Ein schwerer Tag.

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Dieser erschütternde Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheit in Bildungseinrichtungen und die Frage, wie solche Ereignisse in Zukunft verhindert werden können. In der aktuellen Diskussion stehen dabei sowohl präventive Maßnahmen in Schulen als auch die Betreuung und Unterstützung von Schülern mit auffälligem Verhalten im Fokus.

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.