Start Politik
GEGEN MASSNAHMEN

„Von früh bis spät“: Corona-Demo gegen Impfpflicht für Dienstag angekündigt

(FOTO: Twitter-Screenshot)

Mit 1. Februar wird die allgemeine Corona-Impfpflicht in Österreich eingeführt. Die FPÖ ruft deshalb zu großangelegten Demonstrationen auf. In ganz Wien soll es zu Protesten kommen.

In vielen Städten Österreichs sind für den morgigen Dienstag Anti-Corona-Demonstrationen angekündigt. Auf der offiziellen Homepage der FPÖ findet man mehrere Termine und Locations, wobei die größte Demo in Wien stattfinden wird.

Der Wiener Chef der Freiheitlichen Dominik Nepp plant einen sogenannten „Aktionstag“ in allen Bezirken. Wie er zusammen mit Klubobmann Maximilian Krauss im Rahmen einer Pressekonferenz am Montag ankündigte, sollen es von früh bis spät Verteilaktionen bei U-Bahn-Stationen und anderen belebten Plätzen in allen Bezirken der Stadt geben. Große Aufmärsche mit Straßensperren würde man nicht Planen.

2G soll laut FPÖ fallen
Die Wiener FPÖ betont, dass sie keinen Grund mehr darin sehe, Maßnahmen wie die 2G-Pflicht weiterhin in Kraft zu lassen. Nepp betont, dass er das als sachlich nicht gerechtfertigt ansehe. Er fügte hinzu, dass die Intensivstation nicht überbelegt seien und die Omikron-Welle keine große Gefahr darstelle. Die Erkrankung bezeichnet er „harmloser als Grippe“.

Auch die Massentests sind der FPÖ ein Dorn im Auge. Diese würden täglich 18 Millionen Euro „fressen“, schreibt Nepp auf Facebook. Auch die Tatsache, dass der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig – trotz der vom Bund angekündigten Lockerungen (KOSMO berichtete) – an einem strengeren Weg festhalten möchte, stört die Freiheitlichen. „Das zeigt, dass Bürgermeister Ludwig nicht verstanden hat, was die Bevölkerung will.“