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BALKAN

Vučić bei Balkan-Gipfel: „Es war die Rede von Grenz-Veränderungen“

(FOTO: zVg.)

Sloweniens Präsident Borut Pahor empfing seine Amtskollegen aus Kroatien, Albanien, Montenegro, dem Kosovo, Nordmazedonien, Serbien und Bosnien-Herzegowina. Dabei wurde von den Politikern auch die Debatte um die neuen Grenzziehungen aufgegriffen, die vor wenigen Wochen für viel Aufsehen in der Region gesorgt hatte.

Der serbische Präsident Aleksandar Vučić äußerte sich nun Journalisten gegenüber zu den Gesprächen. „Serbien hat sich immer für das Respektieren der von den Vereinten Nationen anerkannte Grenzen zu eingesetzt. Allerdings meinte er auch, dass innerhalb der UN-Vorgaben, Serbien nach die Grenzen schon verändert werden könnten.

„Es wird erwähnt, dass die Grenzen innerhalb der Region gelöscht werden sollten, damit wir einen freieren Fluss von Menschen, Gütern, Kapital und Dienstleistungen haben, und das ist gut so. In den Schlussfolgerungen steckt viel Gutes, ob wir uns auf alles einigen konnten – natürlich nicht „, betonte der Präsident und fügte hinzu, dass er zufrieden sei, dass alle außer die Kosovo-Vertreter zustimmen konnten.

Der umstrittene Präsident meinte auch, er hätte das Treffen genossen. Alle Länder würden sich auf einem „europäischen Weg“ befinden und man müsse in der Region zusammenarbeiten und sich respektieren. Einen kleinen Seitenhieb auf den bosnischen Kollegen Džaferović konnte er sich dann doch nicht verkneifen: „Für ihn sind immer Serbien oder Kroatien schuld.“ „Er zählte sechs Punkte auf, für die Serbien schuld sein soll und sechs, für die Kroatien verantwortlich ist“, so Vučić.

Dann zeigte er sich doch auch versöhnlich: „Wir kamen, um verschiedene und nicht um dieselben Ideen zu präsentieren. Nicht um vorzugeben einander sehr zu lieben, um uns auf die Wange zu küssen nur um dann wenn wir nach Hause zurückkehren, das Schlimmste übereinander zu reden „, meinte er.