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KONSEQUENZEN

Was auf Ungeimpfte zukommt: „Schadensersatzklagen, Mietkündigung, Versicherungsverlust…“

(FOTO: iStock/Stadt Wien)

Seit Gestern steht der offizielle Gesetztesentwurf für die Impfpflicht fest. Ungeimpfte die sich weiterhin weigern, sich einen Stich zu holen, werden hohe Geldstrafen zahlen müssen. Es drohen aber auch weitere rechtliche Konsequenzen.

Rechtsexperten wie Michael Ganner vom Institut für Zivilrecht der Universität Innsbruck befürchten, dass die Impfpflicht einen „Rattenschwanz an rechtlichen Folgen“ für Ungeimpfte haben wird, berichtet Ö3. Zum Beispiel könnte es zu Schadensersatzklagen kommen, wenn Ungeimpfte Geimpfte mit Corona infizieren sollten. Außerdem werden in manchen Fällen Ungeimpfte, die ihre Mitmenschen infizieren, dann die Behandlungskosten für die Erkrankten tragen müssen.

Ebenso kann es dazu kommen, dass sie den Verdienstentgang der betroffenen Person decken oder Schmerzensgeld zahlen müssen, da es sich bei einer Ansteckung um fahrlässigen Körperverletzung handeln könnte. Dafür müsste aber bewiesen werden, dass man von einer bestimmten ungeimpften Person infiziert wurde. Eine weitere Folge für Ungeimpfte könnte sein, dass die Versicherungen aussteigen, oder Mietverträge gekündigt werden, da Ungeimpfte als Risikopersonen gehandelt werden könnten.