In einem Keller einer Schule in Vöcklabruck wurde eine Kindermumie entdeckt. Die Ermittlungen sind abgeschlossen, doch das Rätsel bleibt ungelöst.
Nach monatelangen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft Wels ihre Untersuchungen zu der in einem Keller einer Mittelschule in Vöcklabruck entdeckten Kindermumie abgeschlossen. Die durchgeführten Gutachten ermöglichten es, den Todeszeitpunkt zu bestimmen. Dennoch bleibt die Frage offen, was nun mit den sterblichen Überresten geschehen soll.
Herkunft der Mumie
„Der Leichnam ist ein Neugeborenes beziehungsweise ein kurz vor oder kurz nach der Geburt verstorbenes Kind. Der Zeitpunkt des Todes konnte wahrscheinlich auf das 19. Jahrhundert oder den Beginn des 20. Jahrhunderts bestimmt werden“, erklärte der Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels. Obwohl der Fall offiziell als abgeschlossen gilt, bleibt die Herkunft der Mumie ungeklärt. Die Staatsanwaltschaft Steyr konnte die vorhandenen Informationen so verarbeiten, dass die Ermittlungen nun beendet sind. Jedoch gibt es keine Anhaltspunkte, die zur Identifizierung des Kindes führen könnten, sodass dieses Rätsel weiterhin ungelöst bleibt.
Schulgebäude
Das Schulgebäude in der Dr.-Alois-Scherer-Straße in Wels wurde 1908 als „Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Bürgerschule“ eröffnet und diente damals als Knaben-Hauptschule. Heute ist es eine Mittelschule für Sport und Integration.
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