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blühende Natur

Darum fällt der Frühlingsbeginn auf den 20. März

Frühling
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Der Frühling bringt längere Tage und steigende Temperaturen. Ein milder Winter lässt die Natur früher erblühen und erhöht die Brandgefahr.

Mit dem offiziellen Beginn des Frühlings endet die Winterzeit, was zu längeren Tagen und einem Anstieg der Temperaturen führt. Diese Veränderungen resultieren aus der günstigeren Position der Sonne zur Nordhalbkugel. Nach einem besonders milden Winter zeigt sich die Natur bereits in voller Blüte.

Der Frühling startet mit der Tag-und-Nacht-Gleiche, einem Moment, in dem die Sonne direkt über dem Äquator steht. Dieses Ereignis verschiebt sich jedes Jahr leicht und kann zwischen dem 19. und 21. März stattfinden. Ab diesem Zeitpunkt sind die Tage länger als die Nächte, was zu einem Temperaturanstieg führt.

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Wärmster Winter

Der vergangene Winter war laut GeoSphere Austria einer der 15 wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Mit 15 Prozent mehr Sonnenstunden als üblich und außergewöhnlich wenig Niederschlag blieben viele Regionen trockener als gewohnt. Diese Kombination aus milden Temperaturen und Trockenheit erhöhte die Brandgefahr in den Wäldern und führte zu trockenen Böden.

Bereits der meteorologische Frühling brachte ungewöhnlich hohe Temperaturen mit sich. Anfang März erreichten die Temperaturen bis zu 25 Grad, bevor frostige Nächte zurückkehrten. Diese Wetterlage brachte in höheren Regionen den dringend benötigten Schneefall und Regen in tieferen Lagen.

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Auswirkungen auf die Natur

Die milden Temperaturen beeinflussen die Vegetation. Frühblüher wie Primeln, Gänseblümchen und Palmkätzchen zeigten sich bereits im Januar und Februar. Gleichzeitig stellt die Blütezeit eine Herausforderung für Allergiker dar. Während Hasel und Erle an Bedeutung verlieren, steht die Birkenblüte bereits bevor.

Am 20. März 2025 um 10.01 Uhr mitteleuropäischer Zeit (MEZ) wird die Tag-und-Nacht-Gleiche eintreten. Da die Erdumlaufbahn nicht exakt 365 Tage lang ist, fällt dieses Ereignis je nach Jahr auf den 19., 20. oder 21. März. Laut GeoSphere Austria war es einer der 15 wärmsten Winter seit Messbeginn, mit mehr Sonne und weniger Niederschlag als üblich. Die Trockenheit erhöhte die Brandgefahr, während die Natur früher blühte. Anfang März gab es frühsommerliche 25 Grad, bevor frostige Nächte zurückkehrten. Hasel und Erle klingen ab, doch die Birkenblüte beginnt bald.