Start Wien
NEUHEITEN

Wien führt jetzt Verkehrsschilder aus Holz ein

VERKEHRSSCHILDER
FOTO: iStock

Der Christian-Broda-Platz in Wien wurde nicht nur optisch modernisiert, sondern auch mit einer umweltfreundlichen Neuerung im Verkehrsmanagement ausgestattet. Erstmals setzt die Stadt Wien dort statt herkömmlicher Aluminiumschilder auf Holzschilder – ein Projekt, das langfristig auf ganz Wien ausgeweitet werden könnte.

Im Rahmen der Neugestaltung des Christian-Broda-Platzes wurden insgesamt 46 neue Verkehrsschilder aus Holz installiert. Diese sollen künftig vor allem bei städtebaulichen Projekten verwendet werden. Das Amt für Straßenbau (MA 28) hat bestätigt, dass die Holzschilder eine Lebensdauer von bis zu 20 Jahren haben – ein Resultat jahrelanger Entwicklungsarbeit. Trotz der Herausforderungen in Bezug auf Wetterbeständigkeit und Haftung der Folien wurden passende Lösungen gefunden, um den praktischen Anforderungen gerecht zu werden.

Umweltvorteile

Die Schilder werden direkt in Wien produziert, was aufgrund der kleineren Produktionsmengen höhere Kosten im Vergleich zu Aluminiumschildern verursacht. Ein Sprecher der MA 28 betont, dass die Stückkosten stark von der Bestellmenge abhängen. Ein großer Vorteil der Holzschilder ist der geringere CO₂-Ausstoß bei ihrer Herstellung, der etwa ein Drittel niedriger ist als der von Aluminiumalternativen. Zudem sind die Holzschilder TÜV-zertifiziert und passen auf die vorhandenen Schilderpfosten, was zusätzliche Umrüstkosten spart.