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Wien rüstet auf: Straßenbahnnetz erhält Mega-Upgrade

(FOTO: iStock/chaoss)
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Ab Montag, den 21. Oktober, müssen sich Fahrgäste der Tramlinien D und 71 in Wien auf Einschränkungen einstellen. Grund dafür sind umfassende Bauarbeiten am stark frequentierten Schlickplatz im 9. Bezirk, bei denen die bestehende Gleisanlage erneuert wird.

Diese Maßnahme ist Teil eines größeren Programms zur Modernisierung des Wiener Straßenbahnnetzes, in das die Wiener Linien in diesem Jahr insgesamt 223 Millionen Euro investieren. Wien verfügt über das sechstgrößte Straßenbahnnetz der Welt, und ein Schwerpunkt der Investitionen liegt auf der Modernisierung der Straßenbahngleise.

Änderungen bei der Linie D

Während der Bauarbeiten wird die Linie D in zwei Streckenabschnitte unterteilt. Sie verkehrt nur zwischen Nußdorf und dem Wallensteinplatz sowie von der Absberggasse bis zum Schottenring. Der wichtige Streckenabschnitt zwischen Franz Josefs Bahnhof und Börse wird während dieses Zeitraums nicht bedient. Diese Umstellungen betreffen auch die Linie 71, die verkürzt geführt wird und nur zwischen Kaiserebersdorf und dem Schwarzenbergplatz verkehrt.

Um alternative Reisemöglichkeiten zu bieten, empfehlen die Wiener Linien die Nutzung der Linien U4, 37, 38 und 40A, die als praktikable Alternativen während der Bauarbeiten gelten.

Weitere Modernisierungsmaßnahmen im Stadtgebiet

Die Bauaktivitäten beschränken sich nicht nur auf die Straßenbahnlinien. Auch die U-Bahn-Linie U4 wird gegenwärtig modernisiert. Seit dem 7. Oktober finden Arbeiten an der Wendeanlage in Heiligenstadt statt, begleitet von der Erneuerung von Weichen. Hierfür wurden die Zugintervalle angepasst; bis Ende Oktober verkehren die U4-Züge während der morgendlichen Hauptverkehrszeiten etwa alle vier Minuten zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt.

Zusätzlich finden auf der Wiedner Hauptstraße umfangreiche Sanierungsarbeiten an den in die Jahre gekommenen Gleisanlagen statt. Die Radialstraße auf der Wieden erhält zudem eine optische Erneuerung. Diese Arbeiten befinden sich in der finalen Phase, und ab Ende November sollen die Linien 1, 62 sowie die Badner Bahn wieder bis zum Karlsplatz fahren können.