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Wienerin verärgert: „Mit Kopftuch hätte ich sofort eine Wohnung!“ (VIDEO)

Frau Kopftuch
FOTO: Screenshot/Youtube Angiie aus Ö

In einem Youtube-Video, das derzeit für Aufsehen sorgt, macht eine dreifache Mutter ihrem Ärger Luft. Die 46-jährige Angelika und ihr Sohn sollen nämlich bald auf der Straße landen. Würde sie ein Kopftuch tragen, wäre es nie so weit gekommen – sagt sie.

Angelika P. aus Wien wohnte bislang mit ihrem Lebensgefährten in einem Reihenhaus in der Donaustadt. Da sie ihr Partner aber monatelang betrogen habe, und seine Affäre nun auch bei ihm einziehen soll, muss die Mutter seiner drei erwachsenen Kinder nun das Weite suchen. Im Mietvertrag stehe nur ihr Ex-Partner – verheiratet seien sie nie gewesen.

Der Frau wurde von Wiener Wohnen nicht geholfen, behauptet sie. Weshalb sie sich nun in Form dieses Videos an die Öffentlichkeit wandte. „Ich lasse mir das nicht gefallen. Ich bin Österreicherin, die erstmalig um Unterstützung gebeten hat“, heißt es darin unter anderem.

Bei der Dienststelle des Magistrats der Stadt Wien stellte die 46-Jährige eigenen Angaben zufolge einen Antrag auf eine Zwei-Zimmer-Wohnung, der allerdings abgelehnt wurde. Man führte dies auf mangelnde Begründung ihrerseits zurück, heißt es.

Anspruch auf einen Vormerkschein oder eine SMART-Wohnung habe sie zudem nicht. Bis vor zwei Jahren sei die dreifache Mutter als Hausfrau tätig gewesen, seit zwei Jahren sei sie halbtags angestellt, und verfüge daher noch über keine Ersparnisse, um die hohen Mieten bzw. Genossenschaftsanteile zu bezahlen.

„Mit Kopftuch hätte ich sofort eine Wohnung“
Den Grund für diese Situation sehe sie darin, dass sie eine Österreicherin ist. „Hätte ich ein Kopftuch auf, könnte ich kein Wort Deutsch, hätte ich keinen Job, dann hätte ich sofort eine Wohnung bekommen. Sofort am nächsten Tag“. Aber als Inländer habe man keine Chance – so die 46-jährige Mutter von drei Kindern.

Zum Video mit dem Titel „Inländer haben keine Rechte! – wenn Obdachlosigkeit droht“ geht es auf der nächsten Seite: