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Untersuchung

Wissenschaft bestätigt: Die Penisgröße verrät, wie lange Männer leben

Nahaufnahme von Händen, die buntes Kinesio-Tape schneiden, symbolisiert Gesundheit und Wohlbefinden.
(Foto: Pexels)

Erektile Dysfunktion ist nicht nur ein Altersproblem. Eine Studie zeigt, dass betroffene Männer ein um 70 Prozent höheres Sterberisiko haben.

Erektile Dysfunktion, ein Problem, das häufig mit älteren Männern in Verbindung gebracht wird, kann tatsächlich Männer jeden Alters betreffen und erhebliche gesundheitliche Auswirkungen haben. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass dieser Zustand die Lebenserwartung beeinflussen kann.

Eine Studie von Wissenschaftlern der Universität Mississippi, die von der Daily Mail berichtet wurde, hat ergeben, dass Männer mit erektiler Dysfunktion ein um 70 Prozent höheres Risiko haben, früher zu sterben als Männer ohne diese Probleme.

Höheres Risiko für Herzkrankheiten

Die Untersuchung ergab, dass fast ein Fünftel der Männer unter 40 Jahren von erektiler Dysfunktion betroffen ist. Dieser Zustand kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, was wiederum die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Todes steigert.

Erektile Dysfunktion steht in Verbindung mit verschiedenen kardiovaskulären Risikofaktoren wie hohen Cholesterinwerten, Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Diabetes und Rauchen.

Die Forscher analysierten Daten von 1.790 Männern im Alter von 20 bis 85 Jahren, die an der nationalen Gesundheits- und Ernährungsumfrage von 2003 bis 2004 teilgenommen hatten. Diese Informationen wurden bis Ende 2011 mit den Sterbedaten der Teilnehmer abgeglichen, um die Verbindung zwischen erektiler Dysfunktion und vorzeitigem Tod zu untersuchen.

Es zeigte sich, dass von den 557 Männern mit Erektionsstörungen 244 innerhalb von acht Jahren verstorben waren. Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren bei 61 von ihnen die Todesursache, während 64 an bösartigen Neubildungen starben, 12 an chronischen Atemwegserkrankungen, und die übrigen aus anderen Gründen.

Notwendigkeit weiterer Forschung

Die Forscher berücksichtigten in ihrer Analyse Faktoren wie Alter, körperliche Aktivität, Nationalität und Einkommen. Trotz der signifikanten Ergebnisse betonen sie die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Es besteht Unsicherheit darüber, wie realistisch die Teilnehmer ihre Erektionsprobleme eingeschätzt haben.