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NO MORE BURGER

Wo kein Fleisch, da kein Burger – das Veggie-Drama in der EU!

Drama um Veggie-Burger
Fleisch-Alternativen müssen sich einen neuen Namen suchen! (FOTO: iStock)

„Einen Veggieburger, bitte!“, das wird es ab sofort nicht mehr geben, denn die neue EU-Regelung besagt: Burger darf man nur Burger nennen wenn er Fleisch enthält.

Bereits seit geraumer Zeit erobern vegetarische und vegane Fleischalternativen unsere Supermärkte. Auch viele Restaurants setzen immer mehr auf tierlose Speisen. Erst vor Kurzem hat sogar die Burger King-Kette vegetarierfreundliche Whopper eingeführt.

Da kommt die neuste Debatte der EU gerade richtig! Wie bereits bei anderen Produkten, sollen die tierlosen Varianten eine eigene Produktbezeichnung erhalten und somit eindeutig gekennzeichnet werden.

Der Vorschlag kommt nicht allzu überraschend, denn…

Verwirrung mit Verwirrung lösen

Seit 2017 gilt das Verbot vegane Milch als „Milch“, beziehungsweise Pflanzenkäse als „Käse“ zu bezeichnen. Stattdessen wird beispielsweise Sojamilch – Sojadrink genannt. Das soll laut Europäischem Gerichtshof (EuGH) für weniger Verwechslungsgefahr beim Verbraucher sorgen. Nun fordern Vertreter der Landwirtschaft und Fleischindustrie ähnliche Regelungen für ihre Produkte.

Der französische Europaabgeordnete Éric Andrieu, der für die Überwachung der Gesetzgebung verantwortlich ist, bezeichnet das Verbot als „gesunden Menschenverstand“ und betont, dass im Interesse der Verbraucher gestimmt wurde. Vorwürfe, dass die Fleischlobby an der Regelung beteiligt wäre, streitet er ab. Vielmehr sehe er eine Chance für vegetarischen Marken, sich weiter zu profilieren.

Fakt ist, dass viele Bürger jetzt dennoch verwirrt sind und nicht wissen wie sie ihren Veggie-Liebling nennen dürfen.

Auf der nächsten Seite könnt ihr alles zu den neuen Vorschlägen lesen…