Ein Zebrastreifen ist ein charakteristischer Fußgängerüberweg, der durch abwechselnde schwarz-weiße Streifen auf der Straße auffällt. Diese Markierungen sollen die Sichtbarkeit erhöhen und die Aufmerksamkeit der Autofahrer lenken, damit sie den Fußgängern den Vorrang gewähren. Doch woher stammt der Name „Zebrastreifen“?

Ursprünglich wurden diese Markierungen als „Dickstrichkette“ bezeichnet. Der uns heute vertraute Begriff „Zebrastreifen“ wurde erstmals im April 1954 in Deutschland populär, nachdem das Hamburger Abendblatt die „Aktion ZEBRA“ ins Leben gerufen hatte. Die Initiative hatte das Ziel, das Bewusstsein für die Sicherheit der Fußgänger zu erhöhen und vorbildliches Verhalten von Autofahrern zu fördern. Überraschenderweise ist ZEBRA ein Akronym für „Zeichen eines besonders rücksichtsvollen Autofahrers“. Dieses kreative Akronym trug wesentlich dazu bei, die Bedeutung des Anhaltens bei Fußgängerüberwegen ins Bewusstsein der Autofahrer zu rücken.
Gesetzliche Regelungen
Trotz der Einführung des Zebrastreifens blieben die Straßen lange Zeit gefährlich. Erst 1964 wurde gesetzlich festgelegt, dass Autofahrer an Zebrastreifen anhalten und Fußgängern das Überqueren ermöglichen müssen. Trotz dieser Vorschrift sind Zebrastreifen auch heute noch oft Schauplätze von Verkehrsunfällen. In verschiedenen Ländern werden innovative Ansätze wie 3D-Zebrastreifen getestet, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.
Der Begriff „Zebrastreifen“ hat sich nicht nur in Deutschland eingebürgert, sondern ist auch in vielen anderen Ländern als Symbol für Fußgängersicherheit bekannt. Diese internationale Anerkennung unterstreicht seine Bedeutung im Straßenverkehr.
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