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Bauordnungsnovelle

Wohnbeihilfe NEU: das sind die Vorteile für Privatpersonen

(FOTO: PID/VOTAVA)
Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (FOTO: PID/VOTAVA)

Wiens Landtag setzt mit wegweisenden Entscheidungen zur Bauordnungsnovelle und der Wohnbeihilfe NEU klare Zeichen für die Zukunft des Wohnbaus. Mehr soziale Absicherung und nachhaltige Bauvorschriften prägen einen innovativen Weg für lebenswertes Wohnen in der österreichischen Hauptstadt.

Mit der Bauordnungsnovelle und der Wohnbeihilfe NEU setzt der Wiener Landtag wegweisende wohnpolitische Impulse. Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál betont die Verantwortung, lebenswerte Stadtentwicklung voranzutreiben. Die Bauordnungsnovelle, entstanden im Dialog und Konsens, gestaltet Wiens Zukunft im urbanen Leben nachhaltig und klimagerecht.

Soziale Absicherung

Ab 01.03.2024 ermöglicht die Wohnbeihilfe NEU eine verbesserte soziale Absicherung. Das Budget steigt von 60 auf 151 Millionen Euro, erweitert den Bezieherinnenkreis und erhöht individuelle Förderung. Das neue Berechnungsmodell nutzt die Bruttomiete, hebt das Haushaltseinkommen an und berücksichtigt Sonderzahlungen. Die Verwaltung wird effizienter, indem Mindestpensionistinnen zukünftig alle Beihilfen bei der MA 50 beantragen können.

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Die große Bauordnungsnovelle prägt Wiens Wohnbau für Jahrzehnte. Der partizipative Prozess startete 2022 und fokussiert auf leistbares Wohnen, Klimaschutz und Qualität. Photovoltaikanlagen werden zur Pflicht, die Stellplatzverpflichtung neu geregelt, Baumschutz verstärkt. Die Novelle schützt schützenswerte Gebäude, reguliert Kurzzeitvermietung und fördert nachhaltige Mobilität.

Vorteile für Privatpersonen

Finanzielle Unterstützung: Die Wohnbeihilfe gewährt finanzielle Unterstützung, um die Wohnkosten zu reduzieren. Dies kann insbesondere für einkommensschwache Personen oder Haushalte eine erhebliche Entlastung darstellen.

Breitere Bezugsberechtigung: Durch die Erweiterung des Bezieher*innenkreises und die Anhebung des Budgets profitieren mehr Menschen von der Wohnbeihilfe. Dies ermöglicht eine größere Anzahl von Privatpersonen, die finanzielle Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Individuelle Förderung: Die Anpassung des Berechnungsmodells, insbesondere die Berücksichtigung der Bruttomiete anstelle der Nettomiete, ermöglicht eine individuellere Förderung. Dies berücksichtigt besser die tatsächlichen Wohnkosten und Bedürfnisse der Bezieher*innen.

Verwaltungsvereinfachung: Die klare verwaltungsrechtliche Trennung und die Einführung einer neuen IT-Applikation sollen die Bearbeitungszeiten beschleunigen und den administrativen Aufwand für die Antragsteller*innen verringern.

Sicherung des sozialen Netzes: Die verstärkte Absicherung durch die Wohnbeihilfe trägt dazu bei, das soziale Netz enger zu knüpfen und bietet Schutz vor sozialem Abrutschen, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.

Insgesamt ermöglicht die Wohnbeihilfe Privatpersonen eine verbesserte finanzielle Situation in Bezug auf ihre Wohnkosten und trägt dazu bei, den Zugang zu angemessenem Wohnraum zu erleichtern.

Quelle: OTS

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.