In den Vereinigten Staaten ist ein bedeutender Anstieg von Krankheitsfällen verzeichnet worden, die mit einem spezifischen Burger von McDonald’s in Verbindung stehen. Seit dem Auftreten eines E. coli-Ausbruchs sind 104 Menschen in insgesamt 14 Bundesstaaten erkrankt.
Ursache des Ausbruchs: Quarter-Pounder-Zwiebeln
Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat berichtet, dass mindestens 34 dieser Patienten im Krankenhaus behandelt werden mussten. Bei vier Personen führte die Infektion zu einem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS), einer schweren Erkrankung, die zu akutem Nierenversagen führen kann. Die Ursache des Ausbruchs wurde auf geschnittene Zwiebeln im Quarter Pounder (in Europa: „Hamburger Royal“) von McDonald’s zurückgeführt. Diese Zwiebeln wurden vom Zulieferer Taylor Farms bezogen, der die betroffenen Produkte umgehend aus seinem Sortiment nahm.
Untersuchungen und Reaktionen
Unmittelbar nach dem Auftreten des Ausbruchs begannen die FDA und andere zuständige Behörden mit der umfassenden Analyse von Zwiebel- und Umweltproben. Als Reaktion auf die Gesundheitskrise nahm McDonald’s vorübergehend den Quarter Pounder sowie geschnittene Zwiebeln aus dem Verkauf und teilte mit, in Zukunft keine Zwiebel-Produkte mehr von Taylor Farms zu beziehen.
Zu den Symptomen der E. coli-Infektionen gehören schwere Magenkrämpfe, blutiger Durchfall und Erbrechen, wie das US-amerikanische Zentrum für Krankheitskontrolle und Prävention (CDC) feststellt. In besonders schweren Fällen können diese Infektionen lebensbedrohlich verlaufen, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht. Laut FDA hatten 99 Prozent der infizierten Personen kurz vor der Erkrankung McDonald’s besucht, was eine Verbindung zu bestimmten Produktlinien nahelegt.
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