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OHNE EINVERSTÄNDNIS

27-Jähriger verklagt seine Eltern, weil sie ihn gezeugt haben! (VIDEO)

klage
FOTO: iStockphoto

Er verklagt seine Eltern, weil sie ihn nicht gefragt haben, ob er geboren werden möchte. Was wie ein schlechter Scherz klingt, nimmt ein 27-Jähriger sehr ernst. Er will sogar vor Gericht ziehen.

Der Inder, Raphael Samuel hat zwar keine schlechte Beziehung zu seinen Eltern – ganz im Gegenteil – sie verstehen sich prächtig. Doch er behauptet, dass Menschen kein Recht haben, ein Kind in die Welt zu setzen, ohne, dass dieses eingewilligt hat.

Seine Argumentation lautet wie folgt: „Sie haben mich zu ihrem eigenen Vergnügen gezeugt“. Nachvollziehbar – bis zu einem gewissen Grad. Aber es wird noch interessanter: „Mein Leben ist toll, aber ich sehe es nicht ein, wieso ich jemand anderen dazu zwingen sollte, die qualvolle Prozedur von Schule und Karriere durchzumachen. Vor allem, wenn er nicht darum gebeten hat, zu existieren.“

Der Inder betont auch, dass es wichtig sei, Menschen klar zu machen, dass sie keine Kinder haben müssen. Außerdem sollten alle ihre Eltern fragen, warum sie Kinder gezeugt haben.

Raphael Samuel ist Anführer einer Anti-Geburten-Bewegung und hat mehrere Internetseiten. Eine der Seiten, die er betreibt, ist die Facebookseite „Nihilanand“, welche hunderte von Followern hat.

Während andere Menschen Überbevölkerung und Ressourcenknappheit als Gründe für ihre Unterstützung der Anti-Geburten-Einstellung nennen, argumentiert der 27-Jährige weiterhin philosophisch. Er postete dies auf seiner Seite: „Ein Kind in diese Welt setzen und dann zu zwingen, eine Karriere aufzubauen – ist das nicht Kidnapping und Sklaverei?“

Ein Video des Aktivisten könnt ihr auf der nächsten Seite sehen, und selbst beurteilen…