Ein Gerichtsurteil in Los Angeles zwingt Starbucks, 50 Millionen Dollar an einen Kunden zu zahlen. Ein heißer Tee verursachte schwere Verbrennungen.
In einem aufsehenerregenden Urteil hat ein Gericht in Los Angeles entschieden, dass Starbucks einem Kunden 50 Millionen Dollar Entschädigung zahlen muss. Der Fall ereignete sich 2020, als in einem Drive-in in Kalifornien ein Becher mit heißem Tee in den Schoß des Kunden kippte, was zu schweren Verbrennungen führte. Die Anwälte des Klägers argumentierten, dass die Bedienung den Becher nicht richtig in den Halter gestellt hatte, wodurch er beim Entgegennehmen des Tabletts umkippte. Die Folgen waren gravierend: Der Kunde erlitt Verbrennungen dritten Grades an seinem Penis und musste sich mehreren Hauttransplantationen unterziehen. Zudem leidet er unter anhaltenden Schmerzen und psychischen Schäden.
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Starbucks zeigte Verständnis für die Situation des Klägers, plant jedoch, gegen das Urteil Berufung einzulegen, da die Entschädigungssumme als überhöht angesehen wird. Eine Unternehmenssprecherin äußerte sich entsprechend gegenüber der Nachrichtenagentur AFP.
Ähnlicher Vorfall
Dieser Fall weckt Erinnerungen an einen ähnlichen Vorfall aus dem Jahr 1994, als McDonald’s in New Mexico einer Klägerin 2,8 Millionen Dollar zahlen musste, nachdem sie sich mit heißem Kaffee verbrüht hatte.
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