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ERSCHRECKEND

UNO-Bericht offenbart horrende Summe ermordeter Frauen!

Gewalt an Frauen
"Viele werden von ihren aktuellen oder früheren Partnern getötet“ (FOTO: iStock, Facebook UNODC - United Nations Office on Drugs and Crime)

Im Jahr 2017 sollen weltweit 87.000 Frauen durch einen Tötungsdelikt gestorben sein. Rund 50.000 davon kamen durch die Hand ihres Partners oder Familienangehörigen um.

Am Montag veröffentlichte das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) in Wien einen Bericht über die Zahlen der weiblichen Opfer von tödlicher Gewalt.

„Viele werden von ihren aktuellen oder früheren Partnern getötet, aber auch von Vätern, Brüdern, Müttern, Schwestern und anderen Familienmitgliedern wegen ihrer Rolle und ihres Rangs“, so laut dem aktuellen Bericht. Bei Angehörigen sei der Tötungsprozess keine spontane Reaktion, sondern würde aus einer Gewaltspirale hochkommen. Die häufigsten Motive dabei sind Eifersucht und Trennungsangst. Dabei steigt die Zahl der Opfer jährlich.

Im kontinentalen Vergleich, passieren die meisten Fälle tödlicher, häuslicher Gewalt in Asien. Dort wurden im Jahr 2017 rund 20.000 Fälle vermerkt, bei denen der Partner oder ein Familienmitglied, tödliche Gewalt gegenüber der Partnerin oder einer Angehörigen anwendete. In Afrika waren es 19.000 Fälle, auf dem amerikanischen Kontinent 8.000 und in Europa 3.000. Ozeanien hatte 300 Opfer.

2017 sollen insgesamt 464.000 Menschen durch einen Mord oder Todschlag gestorben sein. Vergleichsweise verloren bei bewaffneten Konflikten im gleichen Zeitraum 89.000 Menschen ihr Leben.