Start Infotainment Lifestyle
MYTHOS

Aus diesem Grund sollte man Spinnen auf keinen Fall aufsaugen!

FOTO: iStockphoto

Wer kennt ihn nicht – den Mythos, dass aufgesaugte Spinnen im Beutel des Staubsaugers überleben, oder gar Eier legen?! Wir verraten euch, was an diesem Gerücht wirklich dran ist.

Unzählige Horrorvorstellungen bereiten Arachnophobikern (Phobie vor Spinnen) schlaflose Nächte. Könnte das Insekt, das ich gerade eingesaugt habe, überlebt – sich gar eingenistet und Eier gelegt haben? Fragen, wie diese beschäftigen Spinnen-Hasser seit jeher. Doch was ist tatsächlich dran an diesem Mythos?

Wir können euch aber beruhigen. Gerüchte, wie diese sind in der Regel Quatsch. Spinnen überleben nämlich einen Staubsauger-Angriff grundsätzlich nicht, da die Geräte je nach Saugkraft mit 80, 100 oder mehr Kilometern pro Stunde saugen.

In den meisten Fällen sterben die Insekten bereits im Saugschlauch, da sie durch die hohe Sauggeschwindigkeit gegen die Wände geschleudert werden. Außerdem herrscht im Beutel durch die Schmutzpartikel, Haare und den Dreck, Sauerstoffmangel.

Dennoch – eine 100-prozentige Sicherheit, dass die Spinnen auch wirklich sterben, gibt es nicht. Speziell kleine Tiere können das Aufsaugen theoretisch überleben, wenn sie Glück haben. Zudem müssen sie nicht zwangsläufig im Beutel ersticken. Vor allem, wenn der Beutel neu eingesetzt wurde, und leer ist.

Dennoch sollte man Spinnen und andere Tierchen im Sinne des Tierschutzes nicht aufsaugen, auch wenn dies wie die schnellste und sicherste Methode wirken mag. Stattdessen einfach ein Glas über das Tier legen, und ein Blatt Papier darunter ziehen. So kann man die Spinne ohne sie zu berühren wegschaffen.