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NEUE MASSNAHMEN

Ab Freitag: Nachbarland verschärft Grenzkontrollen

(FOTO: iStock)

Inmitten der Vorbereitungen auf das bevorstehende Fußball-Großereignis, die Europameisterschaft, kündigt Deutschland eine umfassende Veränderung seiner Grenzkontrollpraktiken an. Ab dem kommenden Freitag, eine Woche vor dem Anpfiff, wird die Bundesrepublik vorübergehende Kontrollen entlang aller ihrer Grenzen einführen.

Dies schließt erstmalig seit geraumer Zeit auch die Übergänge zu den Nachbarländern Dänemark, Frankreich sowie den Benelux-Staaten ein. Das Bundesinnenministerium verkündete diese Entscheidung als Teil einer umfassenderen Sicherheitsstrategie rund um das Sportereignis.

Sicherheit an der Grenze verstärkt

Die rigorose Strategie erweitert demnach die seit Herbst 2015 bestehenden Kontrollen, die bislang schwerpunktmäßig die deutsch-österreichische Grenze betrafen. Der Beschluss folgt auf umfassende Beratungen innerhalb des Ministeriums, das die Routinen an allen Übertrittspunkten intensivieren möchte, um sowohl die Sicherheit der Bürger als auch die der internationalen Gäste im Raum Deutschland während des Turniers zu gewährleisten.

Die Ankündigung unterstreicht die Bedeutung einer effektiven Grenzsicherheitspolitik im Kontext großer öffentlicher Veranstaltungen, bei denen das Risiko für Sicherheitsbedenken steigt. Während die temporären Kontrollen nicht nur zur Abschreckung potenzieller Gefährdungen dienen, sollen sie auch die Organisationsstrukturen der Veranstaltung selbst stützen, indem sie eine zusätzliche Sicherheitsebene einführen.