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IN GEFAHR

AMS-Frühwarnung: Firma will 1.000 Mitarbeitern nicht mehr Geld bezahlen

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FOTO: iStock, zVg.

In Oberösterreich sind zahlreiche Arbeitsplätze akut bedroht. Besonders im Fokus stehen derzeit die Unternehmen TCG-Unitech und Freudenberg Sealing Technologies, bei denen tiefgreifende Veränderungen bevorstehen.

Im Bezirk Kirchdorf steht die Belegschaft der TCG-Unitech-Group vor einer schwierigen Entscheidung. Laut dem Unternehmen müssen die Mitarbeitenden zwischen neuen Arbeitsverträgen ohne die ursprünglich geplante Lohnerhöhung von 4,8 Prozent und dem Risiko eines Arbeitsplatzverlustes wählen. Für die Betroffenen bedeutet dies eine erhebliche Unsicherheit, da die Weigerung, den Verzicht zu unterzeichnen, zur Kündigung führen könnte. Auf seiner Website betont TCG-Unitech die Bedeutung der „Entwicklung und Produktion hochfunktionaler und leichter Bauteile aus Aluminium, Magnesium und Kunststoff“ für den Unternehmenserfolg.

Schließung des Freudenberg Werks in Losenstein

Im Bezirk Steyr-Land, konkret in Losenstein, stehen nahezu 100 Arbeitsplätze bei Freudenberg Sealing Technologies auf dem Spiel, da das dortige Werk geschlossen werden soll. In diesem Werk werden vor allem Kunststoffprodukte für die Automobilindustrie gefertigt. Laut übereinstimmenden Medienberichten beginnen in den kommenden Tagen Verhandlungen über den Ablauf des geplanten Stellenabbaus. Der genaue Zeitpunkt der Werksschließung ist bislang noch Gegenstand der Verhandlungen und wurde noch nicht festgelegt.

Die bevorstehenden Diskussionen über den Stellenabbau sind von großer Bedeutung für die betroffenen Mitarbeitenden, da sie Klarheit über die nächsten Schritte und mögliche Unterstützungsmaßnahmen bringen könnten. Wie es für die Beschäftigten weitergeht, bleibt jedoch vorerst ungewiss. Trotz der betriebswirtschaftlichen Herausforderungen hoffen die Mitarbeitenden auf faire Verhandlungen und gegebenenfalls alternative Lösungen, die eine Zukunft für ihre Arbeitsplätze ermöglichen könnten.