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Autodiebstahl

Audis bevorzugt: 65-Jähriger stahl serienweise Luxuskarossen

(FOTO: iStock/djedzura)
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Seit Wochen hält eine Serie von Autodiebstählen die Bevölkerung in Atem. Wertvolle Pkw verschwanden spurlos – ein professioneller Zugriff, der nun in Oberösterreich ein jähes Ende fand. In einer nächtlichen Aktion gelang der Polizei die Festnahme eines 65-jährigen Mannes, der im Verdacht steht, eine ganze Reihe von Fahrzeugdiebstählen begangen zu haben. Der mutmaßliche Dieb, ein ukrainischer Staatsbürger, wurde auf dem Weg in Richtung Tschechische Republik gestoppt, als er gerade einen frisch entwendeten Audi A5 aus Eberstalzell steuerte.

Ermittler konnten bereits seit längerem einen roten Faden in der Vorgehensweise des Täters erkennen. Die Diebstähle verliefen stets nach demselben Muster, was die Annahme eines Seriendiebstahls untermauerte. Diese These bestätigte sich in der Nacht auf Donnerstag, als der Verdächtige mit dem entwendeten Audi bei einer Routinekontrolle nahe der Grenze zu Tschechien ins Netz ging.

Untersuchungshaft

Schnelles und koordiniertes Handeln der Polizei führte zur Lokalisierung und dem Anhalten des gestohlenen Fahrzeugs. Der 65-Jährige verweigerte anfänglich jegliche Aussage zu den Vorwürfen. Aber das Beweismaterial sprach für sich. Ohne Verzögerung erging auf Anweisung der Staatsanwaltschaft der Befehl, den Mann in Untersuchungshaft zu nehmen. Sein vorläufiges Ziel: die Justizanstalt Linz.

Mit der Festnahme des mutmaßlichen Autodiebes scheint eine Welle von Kriminalität, die Besitzer hochwertiger Kraftfahrzeuge in Sorge versetzte, vorerst gestoppt. Die Polizei arbeitet indessen mit Hochdruck daran, das Ausmaß der Verbrechensserie und mögliche Verbindungen zu weiteren Komplizen oder Bandenstrukturen aufzudecken.