Paris erlebt zum Auftakt der Olympischen Spiele am Mittwoch ein Fußballmatch, das Geschichte schreibt: das längste Spiel in der Olympia-Geschichte, geprägt von Überraschungen auf dem Spielfeld und Ausschreitungen auf den Rängen. Das U23-Turnier, eröffnet mit einem unerwarteten Sieg Marokkos über Argentinien, sorgt für Spannung und Diskussionen.

Die Olympischen Spiele in Paris, traditionell ein Schmelztiegel sportlicher Höchstleistungen, wurden dieses Mal mit einem außergewöhnlichen Fußballspiel der U23-Teams eingeleitet. Argentinien, unter der Führung des zweifachen Olympiasiegers Javier Mascherano, musste sich überraschend 1:2 gegen Marokko geschlagen geben. Der Kampfgeist der Argentinier wurde erst in der Endphase sichtbar, als sie fast einen Ausgleich erzielten, der jedoch nach einer langen Verzögerung und Prüfung durch den VAR wegen Abseits zurückgenommen wurde.
Marokkanische Führung
Das erste Tor des Spiels fiel kurz vor der Halbzeitpause durch Rashimi, der nach einer Vorlage von Kapitän Hakimi ins Netz traf. Rashimi erhöhte in der 51. Minute per Elfmeter auf 2:0, bevor Argentinien durch Simeone in der 68. Minute den Anschlusstreffer markierte. Die hitzige Schlussphase brachte nicht nur ein intensives Fußballspiel, sondern auch Unruhen unter den Zuschauern mit sich, welche eine vorübergehende Unterbrechung der Partie zur Folge hatten.
Ausschreitungen verzögern Spielende
Nach dem Einbruch zahlreicher Fans auf das Spielfeld wurde das Spiel kurzzeitig unterbrochen und das Stadion geräumt. Erst vier Stunden nach Anpfiff konnte das Spiel fortgesetzt werden, allerdings wurde der zuvor gefeierte Ausgleichstreffer Argentiniens nachträglich annulliert. Marokko verteidigte in den letzten Minuten erfolgreich ihre Führung und sicherte sich somit einen überraschenden Sieg in der Gruppe B.
Spanien kämpft hart für den Sieg gegen Usbekistan
In der Gruppe C hatte Spanien ebenfalls Mühe, sich gegen Usbekistan durchzusetzen. Ein hart umkämpfter 2:1 Sieg, bei dem Spanien erst in der zweiten Hälfte die Führung zurückerobern konnte, sorgte für Erleichterung im spanischen Lager. Die Europäer, die durch frühe Führung und einen späteren Siegtreffer drei Punkte sicherten, treffen in der Gruppenphase noch auf Ägypten und die Dominikanische Republik.

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