In St. Pölten gerät die RMB-BAU GmbH in Schieflage. Ein Sanierungsverfahren bedroht 35 Arbeitsplätze und zwingt zu drastischen Maßnahmen.
Ein weiteres niederösterreichisches Unternehmen muss sich der Wirtschaftskrise geschlagen geben: Die „RMB-BAU GmbH“ aus St. Pölten hat ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eingeleitet, wie der Österreichische Verband Creditreform bekannt gab. Diese Maßnahmen bringen einen Stellenabbau mit sich, der 35 Arbeitsplätze gefährdet.
Finanzielle Lage
Das 2017 gegründete Unternehmen, das sowohl im Hoch- als auch im Tiefbau tätig ist, weist in seinen finanziellen Bilanzen Aktiva von 860.000 Euro auf, während die Passiva bei rund 5,24 Millionen Euro liegen. Den Gläubigern wird eine Sanierungsquote von 20 Prozent angeboten, die innerhalb von zwei Jahren beglichen werden soll.
Im Rahmen der Sanierung plant das Unternehmen, den Bereich „Errichtung und Planung von Wohnhausanlagen“ einzustellen und weitere Mitarbeiter zu entlassen. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten werden auf eine verspätete Reaktion auf die wirtschaftliche Lage, gestiegene Material- und Lohnkosten sowie den Erwerb von Maschinen zurückgeführt. Diese Maschinen waren für bereits zugesagte Tiefbauprojekte gedacht, die letztlich nicht zustande kamen.
⇢ Bill Gates verrät welche Berufe KI nie übernehmen kann
Darüber hinaus wurden bereits erbrachte Leistungen teilweise nicht rechtzeitig von den Auftraggebern abgenommen, was zur Folge hatte, dass vereinbarte Werklöhne nicht ausgezahlt werden konnten.
Folge uns auf Social Media!