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WIENER NEUSTADT

Beamter verkaufte Asyltitel, um Spielsucht zu finanzieren!

Gegen eine „Gebühr“ von etwa 9.000 Euro loggte sich der Beamte in das Staatssystem, da er den notwendigen EDV-Zugang dafür hatte, ein und trug eine Aufenthaltsgenehmigt für die Person ein. Die Vermittler bekamen für ihre Aufgabe je 500 Euro Provision.

Laut dem Bericht soll einer der Antragsteller Dragisa M. (39) 8.000 Euro für sein subsidäres Bleiberecht bezahlt haben, ihm drohen nun bis zu fünf Jahre Haft. Der Anwalt meint, dass die Verzweiflung der Menschen ausgenutzt wurde.

Sowohl dem Beamten, der rund 70.000 kassiert haben soll, als auch der bosnischen Vermittlerin drohen bis zu zehn Jahre Haft wegen Bestechlichkeit. Mehrere Verhandlungstage sollen für den Fall in Anspruch genommen werden.

Es gilt die Unschuldsvermutung.