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Ernste Konsequenzen

Betrunkener Mann fährt 400 Kilometer hängend an Lkw

(FOTO: iStock/ anyaberkut)

Ein betrunkener Mann aus Australien, der sich für eine unkonventionelle Methode entschied, um nach Hause zu gelangen, erlebte eine unerwartete Wendung. In seinem Zustand kletterte er unter das Fahrgestell eines Lastwagens, in der Hoffnung, so nach Hause transportiert zu werden. Allerdings erwachte er nicht, wie erhofft, in seinem eigenen Bett, sondern fand sich stattdessen 400 Kilometer entfernt in einem anderen Bundesstaat wieder. Dieses ungewöhnliche Abenteuer endete für den unerwarteten Fahrgast mit einer Geldstrafe von 288 australischen Dollar, was etwa 170 Euro entspricht.

Die Geschichte beginnt in Nambucca Heads, einem Badeort im Bundesstaat New South Wales. Nach einer feuchtfröhlichen Nacht entschied sich der 43-Jährige für eine abenteuerliche Heimreise. Sein Plan: Sich an das Fahrgestell eines Lastwagens zu klammern und bei der nächsten roten Ampel in Coffs Harbour, etwa 40 Minuten entfernt, wieder abzusteigen.

Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Dank einer grünen Welle fuhr der Lastwagen ohne Halt durch Coffs Harbour und setzte seine Fahrt weitere fünf Stunden fort, bis er schließlich im Bundesstaat Queensland zum Tanken anhielt.

Ein Polizeibeamter fand den verwirrten Mann schließlich an einer Straße in Queensland. Auf von der Polizei veröffentlichten Videoaufnahmen ist die Begegnung festgehalten. Der Beamte fragt den Mann: „Sie hatten ein Trinkgelage, Sie haben vollständig die Kontrolle verloren und sind hier gelandet und versuchen nun zurückzukommen?“ Daraufhin antwortet der 43-Jährige: „So in etwa“.

Ernste Konsequenzen

Der betrunkene Abenteurer gestand, dass er „ein bisschen was getrunken“ hatte und fügte hinzu: „Ich bin wirklich total fertig“. Auf die Frage, wie er die Fahrt überstanden habe, antwortete er ironisch: „Ich musste mir keine Sorgen wegen der Klimatisierung machen, da ging ein guter Luftzug“. Doch dann räumte er ein: „Um ehrlich mit Ihnen zu sein: Es war einfach Dummheit.“

Trotz der humorvollen Note der Geschichte, bleibt die Konsequenz ernst: Der blinde Passagier muss eine Strafe von 288 australischen Dollar (rund 170 Euro) zahlen – wegen des Fahrens in einem „Teil eines motorisierten Fahrzeugs, der nicht für Fahrgäste oder Güter gedacht ist“. Der amüsierte Beamte entgegnete, dass er sicherlich eine holprige und unbequeme Fahrt hinter sich habe.

So endet die ungewöhnliche Heimfahrt des Australiers, der sich wohl das nächste Mal zweimal überlegen wird, bevor er sich betrunken unter das Fahrgestell eines Lastwagens klemmt.