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Kontroverse

Carlos Alcaraz: Kontroverse um Stierkampf-Besuch und PETA-Kritik

(FOTO: EPA-EFE/WILL OLIVER)

Der junge Tennisstar Carlos Alcaraz gerät ins Kreuzfeuer der Kritik. Ein Besuch bei Stierkämpfen in seiner Heimatstadt Murcia hat die Tierschutzorganisation PETA alarmiert. Obwohl Alcaraz bisher als Publikumsliebling gefeiert wurde, könnte dieser Vorfall einen Schatten auf sein bisher makelloses Image werfen.

Carlos Alcaraz hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden Aufstieg erlebt. Während Rafael Nadal verletzungsbedingt pausiert, gilt Alcaraz als größter Herausforderer von Novak Djokovic. Bei den größten Turnieren haben sie um Trophäen und den ersten Platz in der ATP-Liste gekämpft.

Bislang wurde Carlos Alcaraz vom Publikum weitgehend unterstützt, da er sich von kontroversen Themen fernhielt. Doch dieser jüngste Vorfall könnte sein bisher ungetrübtes Ansehen ins Wanken bringen.

Nach seiner Niederlage im Halbfinale der US Open gegen Daniil Medvedev reiste Alcaraz in seine Heimat Murcia und besuchte dort Stierkämpfe – eine Tradition in dieser Region Spaniens. Dieser Besuch hat die gemeinnützige Tierschutzorganisation PETA auf den Plan gerufen.

In einer Erklärung kritisierte PETA Alcaraz scharf: „Carlos, Stierkämpfe sind Folter, keine Kultur. Es gibt nichts Lustiges daran, Tiere zu stechen und zu quälen – und die meisten jungen Leute in Spanien sehen Stierkämpfe nicht als blutigen Sport. Wir bitten dich, keine Stierkämpfe mehr zu unterstützen und appellieren, dass du nie wieder zu diesen Kämpfen gehst.“

Stierkämpfe im Visier der Öffentlichkeit

Stierkämpfe sind in Spanien und einigen anderen lateinamerikanischen Ländern sehr beliebt, aber in den letzten Jahren sind sie zunehmend ins Visier der Öffentlichkeit geraten, insbesondere der Tierschützer. Dieser Aspekt scheint Alcaraz nicht bewusst gewesen zu sein, der dies als seinen ersten „PR-Minus“ seit seinem Auftreten auf der Bühne sieht.

Bisher hat Alcaraz sich zu diesem Thema nicht geäußert.