Die Welle der Atemwegserkrankungen, angeführt von Corona und Grippe, hat Spaniens Gesundheitseinrichtungen dazu veranlasst, eine altbekannte Maßnahme wieder aufleben zu lassen: die Maskenpflicht. Trotz vorheriger Gegenwehr der Balearen, hat diese Regelung nun auch auf den idyllischen Inseln wie Mallorca und Ibiza Einzug gehalten.
Die spanische Gesundheitsministerin Mónica García hat die Wiedereinführung der Maskenpflicht als vorübergehende, aber notwendige Maßnahme beschrieben, die zum Schutz der am meisten gefährdeten Bevölkerungsgruppen dient. „Wir müssen uns um die Kleinsten und die Ältesten in unserer Gesellschaft kümmern, sowie um das Gesundheitspersonal, das an vorderster Front gegen diese Krankheiten kämpft“, betonte García.
Landesweite Maskenpflicht
Bis zuletzt hatte die Regionalregierung der Balearen Widerstand gegen die landesweite Maskenpflicht gezeigt. Doch der zunehmende Druck auf die Gesundheitssysteme und der Schutz der Bevölkerung ließen keine andere Wahl. Daher gilt nun auch auf den Balearen in Gesundheitseinrichtungen wieder die Maskenpflicht.
Hohes Patientenaufkommen
Die Situation in den Krankenhäusern und Notaufnahmen des Landes ist angespannt. Ein hohes Patientenaufkommen hat die Kapazitäten an ihre Grenzen gebracht. Die Wiedereinführung der Maskenpflicht soll helfen, die Ausbreitung der Atemwegserkrankungen einzudämmen und die Belastung der Gesundheitseinrichtungen zu reduzieren.
Erst im Juli letzten Jahres wurde die Maskenpflicht im Gesundheitswesen in Spanien abgeschafft, als der Corona-Notstand für beendet erklärt wurde. Doch die aktuelle Entwicklung zeigt, dass der Kampf gegen Atemwegserkrankungen noch nicht vorbei ist. Mit der Wiedereinführung der Maskenpflicht hofft Spanien, die Situation besser in den Griff zu bekommen und die Bevölkerung zu schützen.
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