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SECHS MONATE HAFT

Corona-Verstoß: Luka Jović droht Gefängnisstrafe

(FOTO: Instagram-Screenshot)

Ein Gericht in Serbien erhob Anklage gegen den Real-Madrid-Stürmer.

Jović wird verdächtigt, die Corona-Regeln in seinem Heimatland Serbien gebrochen zu haben. Verstöße wie diese können mit bis zu sechs Monaten Haft geahndet werden, bestätigte die staatliche Nachrichtenagentur Tanjug. Ein Gericht muss nun über die Annahme der Anklage gegen den 22-Jährigen entscheiden.

Grund für die geforderte Gefängnisstrafe ist Luka Jovićs Reise im März von Spanien nach Serbien. Nach seiner Ankunft hätte er sich für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben sollen. Zahlreiche Medien berichteten jedoch davon, dass er sich nicht an die Verordnung gehalten, sondern heftige Partys in Belgrad gefeiert haben soll. Unter anderem soll er eine Geburtstagsfeier für seine Partnerin, das serbische Model Sofija Milošević, geschmissen haben. (KOSMO berichtete) Der Kicker verteidigte sich damit, dass er lediglich zur Apotheke ging und keine Party feierte.

Laut dem serbischen Öffentlich-rechtlichen RTS hätte der 22-Jährige auch die Möglichkeit gehabt, eine Geldstrafe in der Höhe von 30.000 Euro zu bezahlen. Diese Option habe er abgelehnt.

„Manche haben ihren Job nicht gemacht“
Der Fußballer äußerte sich offiziell und entschuldigte sich dafür, das Topthema zu sein. „Es tut mir leid, dass die Leute konstant über mich schreiben und nicht über die wahren Protagonisten in dieser Krise“, so Jović via Social-Media.

Er betonte zudem, dass er in Madrid negativ auf das Coronavirus getestet wurde und er sich deshalb dazu entschieden hat, nach Serbien zu reisen, „um unsere Leute zu unterstützen und ihnen zu helfen und nah bei meiner Familie zu sein.“ Alle sei mit Erlaubnis des Klubs geschehen.

„Es tut mir außerdem leid, dass einige Menschen ihren Job nicht professionell gemacht und mir keine speziellen Anweisungen gegeben haben, wie ich mich während meiner Isolation verhalten soll“, fügte er hinzu.