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2020 ALS BAUM

Der neue Christbaum am Wiener Rathausplatz sorgt für Lacher im Netz (VIDEO)

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(FOTO: iStock, Facebook/Michael Ludwig, Instagram/@russwien

Der Wiener Rathausplatz bekommt seit 1959 jedes Jahr einen Christbaum aus den Bundesländern, der kurz vor der Adventszeit geschmückt wird. Dieses Jahr ist es eine 200 Jahre alte und 33 Meter hohe Fichte.

Innere Stadt: Auch wenn der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz aufgrund von Corona dieses Jahr nicht wie ursprünglich geplant stattfinden kann darf der traditionelle Christbaum nicht fehlen. Seit 1959 wird jährlich ein Baum aus den Bundesländern am Rathausplatz aufgestellt und mit Lichtern geschmückt. Dieses Jahr kommt der Baum aus Oberösterreich, genauer aus dem Forst des Stifts Schlägl. Die Fichte ist schon 200 Jahre alt und stolze 33 Meter hoch. „Ich glaube das ist sogar der größte Baum, den wir jemals hatten“, vermutet Bürgermeister Michael Ludwig.

Heute habe ich den traditionellen Weihnachtsbaum auf dem Wiener Christkindlmarkt offiziell in Empfang genommen. Seit 59…

Gepostet von Michael Ludwig am Donnerstag, 5. November 2020

Für den Wiener Bürgermeister hat der Baum auch eine starke Symbolik in diesen schwierigen Zeiten: „In dieser Zeit der Corona-Pandemie und des brutalen Terrors ist der Baum ein schönes Zeichen für das Positive und den Zusammenhalt in unserer Stadt. Ein Zeichen, mit dem wir zeigen, dass die Stadt Wien normal funktioniert und die sicherste Metropole weltweit ist“, so Ludwig. „Zudem steht der Baum als Symbol für die Solidarität zwischen den österreichischen Bundesländern.“

„2020 als Weihnachtsbaum!“:
Doch nicht alle Wiener sind wie der Bürgermeister vom Christbaum begeistert. Der Baum sorgt bei vielen Menschen für große Empörung und Lacher im Netz. Es fielen Kommentare wie:  „Der fällt noch vorm 24. in sich zusammen! 2020 als Weihnachtsbaum!“, „Wurde der Baum schon auf Covid getestet? Gesund ist er jedenfalls nicht!“ oder „A verreckter Baum..der hängt herum, wie a nasser Fetzn…“ In den kommenden Tagen wird der Baum von Baumpflegern der Wiener Stadtgärten verschönert und mit mehr als 2.000 energiesparenden LED-Lichtern geschmückt, damit er rechtzeitig zum Advent am Rathausplatz leuchten kann. Spätestens dann wird gehofft, dass man die Bürger umstimmen kann und sie doch den Christbaum schön finden.

Holz für Instrumentenbau:
Die Überreste des Weihnachtsbaumes wandern aber nicht etwa in den Ofen oder in den Mist, sondern werden – zumindest teilweise – für den Instrumentenbau verwendet. Die Fichten aus dem Mühlviertler Hochficht werden traditionell für den Instrumentenbau verwendet. Ein Oberösterreicher Instrumentenbauer benutzt das Holz zu Resonanzböden, die auch in Flügeln und Klavieren zum Einsatz kommen.