Am Donnerstag wurden die Kollektivvertragsverhandlungen in der Mineralölindustrie abgeschlossen. Die VertreterInnen des Fachverbandes der Mineralölindustrie (FVMI) auf Arbeitgeber-Seite und die Gewerkschaften GPA und PRO-GE auf ArbeitnehmerInnen-Seite einigten sich auf einen neuen Lohn- und Gehaltsabschluss.

Das Verhandlungsergebnis sieht ab 1. Februar 2025 für die Arbeiter und Angestellten eine durchschnittliche Erhöhung von 3,39 Prozent der monatlichen Ist-Bezüge und der KV-Mindestbezüge vor. Die Lehrlingseinkommen werden um 3,5 Prozent, die Zulagen um 2,9 Prozent erhöht.
Im Rahmenrecht wurden einige Verbesserungen vereinbart, so wird das Kilometergeld erhöht und ein zusätzlicher Freizeittag bei einem Wohnsitzwechsel gewährt. Zudem wird eine neue Arbeitsgruppe zum Thema Jubiläumsgeld ins Leben gerufen.
Herausforderungen
Die Verhandlungen basieren auf einer Jahresinflation von 2,9 Prozent. Mit diesem Abschluss zeigt die Arbeitgeber-Seite ihre Anerkennung für die Beschäftigten, während die Gewerkschaften Verantwortungsbewusstsein angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage und der zukünftigen Herausforderungen der Branche beweisen.
Von diesem KV-Abschluss sind etwa 4.200 Beschäftigte, davon etwa 3.300 Angestellte und etwa 900 ArbeiterInnen (inklusive Lehrlinge) erfasst.
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