In Österreich steigt das Flaschenpfand für 0,5-Liter-Bierflaschen zum ersten Mal seit über vier Jahrzehnten deutlich an. Der Hintergrund dieser Änderung, die ab Februar wirksam wird, ist eine Strategie zur Förderung der Kreislaufwirtschaft.

Die Erhöhung betrifft nicht nur Bier, sondern auch andere Getränkemarken wie Fritz-Kola. Während dieses Unternehmen in Deutschland seit Jahren auf eine Erhöhung des Pfands drängt, bleibt ein solcher Vorstoß dort bislang erfolglos.
Der bisherige Pfandbetrag von 9 Cent wird auf 20 Cent angehoben, was mehr als einer Verdoppelung entspricht. Dies spiegelt den steigenden Druck wider, der durch die Einführung des verpflichtenden Pfands auf Einweggebinde entstanden ist. Mehr als 40 Jahre lang blieb der Pfandpreis unverändert, doch nun reagiert die Brauwirtschaft auf diese Entwicklung.
Für Konsumenten bedeutet diese Anpassung eine direkte Preissteigerung. Beim Kauf einer Kiste Bier mit 20 Flaschen erhöht sich der Preis um 2,20 Euro. Dies könnte die Haushaltskasse spürbar belasten, insbesondere bei regelmäßigem Kauf dieser Produkte.
Auswirkungen auf die Getränkebranche
Die österreichische Getränkebranche steht vor umfassenden Anpassungen, um den neuen Anforderungen im Bereich der Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Diese Entwicklungen bleiben ein zentrales Thema, das sowohl Konsument*innen als auch Hersteller in den kommenden Monaten beschäftigen wird.
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