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Diskriminierung

Diskriminierung: Busfahrer verweigert FFP-Maskenträger Transport

(FOTO: iStock/ Larisa Stefanuyk)

Ein Busfahrer in Klagenfurt verweigerte einem Mann den Transport, weil er eine FFP2-Maske trug. Der Vorfall löste eine Welle der Empörung aus und wirft die Frage auf, ob FFP2-Maskenträger in Österreich diskriminiert werden.

Am Mittwoch versuchte ein Busfahrer in Klagenfurt, einem Mann den Transport zu verweigern, da er eine FFP2-Maske trug. Der Mann aus Kärnten, der in Wien lebt und seinen Vater besuchen wollte, ignorierte dies und stieg in die Linie 40 des Klagenfurter Stadtbetriebs ein. Nachdem er mit Maske eingestiegen war, soll es zu einem Gespräch mit dem Fahrer gekommen sein. „Er drohte damit, die Polizei zu rufen“, sagte der Mann, der an einem Immunschwäche-Leiden leidet und somit zur Risikogruppe gehört, auf Twitter.

Der Busfahrer bat ihn dann, die Maske abzunehmen, um zu beweisen, dass er nicht infiziert ist, so der Passagier. Kurz darauf stieg er aus und machte sich auf den Weg zu seinem Vater.

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Der Kärntner wandte sich anschließend an die Öffentlichkeit auf Twitter: „Jeder, der weiterhin eine FFP2-Maske trägt, wird in Österreich diskriminiert.“ Die Nachricht wurde bisher von 33.000 Twitter-Nutzern gesehen und von Hunderten kommentiert. Die Klagenfurter Stadtbetriebe versuchen nun, die Fakten aufzuklären.

Diskriminierung von FFP2-Maskenträgern in Österreich?

Der Vorfall in Klagenfurt löste eine Welle der Empörung aus und wirft die Frage auf, ob FFP2-Maskenträger in Österreich diskriminiert werden. In vielen österreichischen Bundesländern ist die FFP2-Maske in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften nach wie vor Pflicht. Der Vorfall in Klagenfurt zeigt jedoch, dass es immer noch Menschen gibt, die die Maskenpflicht nicht akzeptieren.