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ABSPALTUNG

Dodik: „Wir wollen einen unabhängigen Staat gründen“

Milorad Dodik drei Finger
(FOTO: zVg.)

Das bosnisch-herzegowinische Präsidentschaftsmitglied Milorad Dodik erklärte gegenüber RTRS, dass Probleme und Unzufriedenheit aller drei konstitutiven Völker das Land stark belasten würden.

„Bosniaken würden sich wünschen, dass es die Republika Srpska und konstitutiven Völker nicht gibt, dass es ein Bürgerstaat wird und das System ‚ein Mann, eine Stimme‘ eingeführt wird“, so Dodik.

Er fügte hinzu, dass es das grundlegende Bestreben seit der Gründung der Republika Srpska im Jahr 1992 gewesen sei, einen unabhängigen Staat zu gründen.

„Zwei der drei Völker unzufrieden“
Gegenüber der Nachrichtenagentur Srna erklärte Dodik weiter, dass Bosnien-Herzegowina viel zu viel durch den Friedensvertrag von Dayton bekommen habe. Gleichzeitig würde sich tagein, tagaus zeigen, dass all das nicht half, dass Bosnien-Herzegowina ein Staat wird.

„Zwei der drei konstitutiven Völker bezeichnen das Land nicht als ihren Staat, während die Bosniaken Bosnien-Herzegowina als Staat nur für sich betrachten“, fügte das serbische Präsidentschaftsmitglied hinzu.