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COMEBACK

Đoković widmet Wimbledonsieg seinem Sohn: Zum ersten Mal schreit da jemand ‚Papa‘

Den Wimbledon-Sieg widmete Nole seinem Sohn. (Foto: instagram/Wimbledon)

Novak Đoković hat sich nach zwei schwierigen Jahren wieder an die Spitze zurückkatapultiert. Ein solches Comeback hielten die meisten für unmöglich. Einen großen Anteil an seinem Erfolg trägt sein kleiner Sohn Stefan bei.  

Unter den 15.000 Zuschauern auf den Rängen des Centre Courts haben für Novak Đoković zwei Hände ganz besonders laut geklatscht. Sein dreijähriger Sohn erlebte den Tennis-Star als er in London seinem vierten Sieg in Wimbledon holte. Novak Đoković wusste nicht ganz worüber er sich mehr freuen soll, den Titel oder dass sein Sohn diesen wichtigen Moment miterlebt hatte.

Gelungenes Comeback
„Zum ersten Mal schreit da jemand ‚Papa, Papa‘ in meiner Box“, so Đoković gerührt bei seiner Siegerrede:
„Ich hatte so gehofft, dass er dabei sein kann, falls ich die Trophäe gewinne. Ich könnte nicht glücklicher sein.“
Der Serbe gewann seinen 13. Grand-Slam-Titel gegen Kevin Anderson, schreibt „Eurosport“.
Sein Comeback wurde jedoch angezweifelt. Denn seit seinem Karriere-Slam-Sieg in Paris 2016 hatte sich der Tennis-Star irgendwie selbst verloren. Fehlende Motivation und seine Ellenbogenverletzung setzten Nole schwer zu.

„Davon habe ich schon immer geträumt“
„Ich musste das Vertrauen in mich wiederfinden“, sagte Đoković: „Die letzten Jahre waren nicht einfach. Ich habe viel gezweifelt und ich wusste nicht, ob ich je wieder auf mein altes Level kommen würde.“
Nach zwei Jahren konnte Đoković nun wieder einen Major-Titel für sich beanspruchen. „Was für ein Ort für ein Comeback“, freute sich der Tennisstar, „dieser Ort ist heilig. Als ich sieben Jahre alt war, habe ich schon davon geträumt, in Wimbledon zu gewinnen. Dass mein Sohn jetzt dabei war, macht es noch umso besonderer für mich.“

https://www.instagram.com/p/BlQg55bAwxQ/

Ob der kleine Stefan das Talent des Vaters geerbt hat, wird sich noch zeigen. Novak Đoković nimmt seinen dreijährigen Sohn überall mit, auch zum Training. „Er war mit Abstand der beste Sparringspartner, den ich in den letzten Wochen hatte“, lobte Nole seinen Spross.