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COVID-19

Drei neue Maßnahmen ab Montag: Kurz präsentiert weitere Schritte gegen Coronavirus

(FOTO: Facebook-Screenshot/Sebastian Kurz)

Nachdem vor zwei Tagen die Schließung der Schulen mit kommendem Montag bzw. Mittwoch beschlossen wurde, präsentierte die Bundesregierung am heutigen Freitag neue Maßnehmen, die den Alltag in Österreich merklich verändern werden.

Zu Beginn präsentierte Bundeskanzler Sebastian Kurz drei neue Regelungen, die mit Montag in Kraft treten werden. Kurz betonte während der Pressekonferenz mehrfach, dass die Bürger des Landes ihre sozialen Kontakte in den nächsten Tagen stark reduzieren sollen, um die vulnerablen Gruppen (ältere und chronisch kranke Personen) bestmöglich vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen.

Drei neue Maßnahmen im Alltag
Die Regierung fordert alle Unternehmer auf, insoweit dies möglich ist, ihre Mitarbeiter in Teleworking zu entlassen. Ferner werden alle Restaurants, Bars und Cafés nur noch bis 15 Uhr geöffnet haben.

Auch Geschäfte werden ab nächster Woche geschlossen sein. Jedoch betonte Kurz, dass dieses Verbot nicht für jene Bereiche gilt, die es zur Versorgung braucht. Als Ausnahmen zählte er den Lebensmittelhandel, Drogerien, Apotheken, die Post, Banken und den Tierfutterhandel auf. „Man muss keine Angst haben, dass die Grundversorgung gefährdet ist“, betonte der Kanzler weiter.

Tiroler Regionen unter Quarantäne
Auch wenn ganz Österreich von einer starken Ausbreitung des Coronavirus betroffen ist, so sei die Situation im Paznauertal und St. Anton am Arlberg besonders kritisch. Aus diesem Grund wurde beschlossen, dass diese zwei Regionen unter Quarantäne gestellt werden. Diese Isolation soll rund 14 Tage andauern. Laut Kurz seien nicht alle Menschen in diesen Gebieten mit COVID-19 infiziert, jedoch sei das Risiko stark erhöht.

Ebenso wurde betont, dass der Flugverkehr zwischen Österreich und den Krisenregionen Spanien, Frankreich und Schweiz völlig eingestellt wird.