Mit Spritzen, inklusive Nadel, und Fäkalien soll ein 29-Jähriger in Wien mehrere Frauen attackiert haben. Nach seiner jüngsten Tat wurde der Verdächtige gefasst.
Ein 29-jähriger Mann steht unter dringendem Verdacht, seit April in Wien mehrere Frauen mit Nadelspritzen und Fäkalien attackiert zu haben. Der Verdächtige, ein im Suchtgiftmilieu aktiver Rumäne, wurde nach seiner jüngsten Tat am Mittwoch auf frischer Tat ertappt und vorübergehend festgenommen. Mittlerweile wurde er auf freiem Fuß angezeigt. Bislang konnten fünf Vorfälle dokumentiert werden, wobei sich die ersten vier Angriffe im Bereich Sechshauser Gürtel, Schönbrunner Straße, Linke Wienzeile und in der U-Bahnstation Gumpendorfer Straße ereigneten.
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📍 Ort des Geschehens
Laufende Ermittlungen
Polizeisprecher Philipp Hasslinger bestätigte am Sonntag, dass die Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen wegen mehrerer Delikte laufen. Dazu zählen Sachbeschädigung, versuchte Körperverletzung sowie die vorsätzliche Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten.
Gesundheitliche Risiken
Nach derzeitigem Stand liegen keine bestätigten Informationen über durchgeführte medizinische Nachuntersuchungen bei den betroffenen Opfern vor. Die Polizei bemüht sich im Rahmen der laufenden Ermittlungen um eine vollständige Aufklärung des Sachverhalts, auch hinsichtlich möglicher Gesundheitsrisiken. Experten raten Personen, die Opfer ähnlicher Vorfälle wurden, umgehend einen Arzt aufzusuchen, um potenzielle Infektionsrisiken auszuschließen.
Zeugenaufruf
Die Behörden intensivieren nun ihre Ermittlungsarbeit und wenden sich mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit: Weitere mögliche Opfer, die bisher keine Anzeige erstattet haben, sowie Zeugen mit relevanten Informationen werden gebeten, sich mit der Kriminaldienstgruppe der Polizeiinspektion Storchengasse in Verbindung zu setzen. Kontaktmöglichkeiten bestehen telefonisch unter 01-31310-47341 oder per E-Mail an PI-W-15-Storchengasse@polizei.gv.at.
Dort werden sämtliche Hinweise gesammelt und die weiteren Ermittlungsschritte koordiniert.
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