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Namensstreit

Eltern wollen Sohn nach Putin benennen – so reagiert das Meldeamt

Sohn-Putin
(Foto: iStockphoto.com)

In Hishult, Schweden, sorgt ein kurioser Namensstreit um ein kleines Kind für Aufsehen. Ann und Ronny, die Eltern des dreijährigen Jungen, wollten ihrem Sohn den Vornamen „Putin“ geben.

Das zuständige Meldeamt hat den Namen verboten, da dieser als Vorname nicht geeignet sei. Bisher wurden bereits acht Anträge bei den Behörden gestellt, die alle abgelehnt worden sind.

Die Eltern gaben an, dass sie aus politischen Gründen diesen Namen für ihr Kind wählten. In einem Interview mit der schwedischen Zeitung „Exxpressen“ sagte der Vater, dass der Charakter des Jungen „einfach ein richtiger Putin“ sei. „Der Kleine will bestimmen, alles soll nach seinem Willen gemacht werden. Wenn du ihn triffst, siehst du es sofort. Der Kleine ist einfach ein richtiger Putin“, so der Vater.

Das Meldeamt hat den Jungen vorläufig als „Nikolai“ eingetragen, doch die Eltern nennen ihn zuhause weiterhin „Putin“. Als letzter Versuch soll der Name leicht abgewandelt zu „Puttin“ geändert werden, um eventuell doch noch eine Zustimmung der Behörden zu erreichen.

Der Vater vertritt jedoch die Meinung, dass sein Sohn seinen Namen später wieder ändern könne, wenn es ihm nicht gefällt. Wie dieser Namensstreit ausgehen wird, bleibt abzuwarten.